FilmArena: das Smartphone ist (k)eine Kamera - Diskussion und Praxis
„Smartphone-filmen – das ist doch Quatsch“, meint Lutz Dieckmann in der neusten Diskussion der Filmarena - doch ganz so einfach abtun kann man das Smartphone als Werkzeug für Filmer nicht, meint Joachim Sauer. Am Ende musste Lutz Dickmann selbst zum Smartphone greifen und ein Video drehen - das (Film-)Ergebnis ist ein Kochrezept, das sich sehen lassen kann.
Keine Frage: Die Arbeit mit einer "richtigen" Kamera macht spaß und erlaubt mehr kreative Freiheiten als beim Filmen mit dem Smartphone. Und dennoch gibt es Situationen, in denen das Handy auf einmal vielleicht doch zum richtigen Filmerwerkzeut wird. Dabei kommt es zum einen auf die Situation, zum anderen auf das richtige Equipment an. Doch es muss nicht immer gleich ein 1000-Euro-Gerät sein. Lutz Dieckmann hat für den Artikel in der VIDEOAKTIV 2/2018 gegen seine Überzeugung selbst zum Smartphone gegriffen und zeigt, dass auch ein preiswertes Modell herhalten kann, um Szenen für die eigenen Filme zu drehen. Herausgekommen ist ein Kochrezept der hessischen Spezialität Himmel & Erde, das Filmer gut vorbereiten können um am nächsten Drehtag die gesamte Mannschaft damit zu versorgen. (So mal dazwischen geschoben: Sollen wir das weiterführen? Ihre Meinung ist gefragt!) Die beiden Videos sind im Rahmen der Recherche zum Artikel "Wieviel Kamera?" entstanden, in dem wir konkrete Equipment- und Einsatzempfehlungen geben. |
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Im Selbstversuch haben wir ein Smartphone-Video gedreht - und liefern gleichzeitig ein leckeres Rezept mit dem man am Set die Drehmanschaft versorgen kann. |
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Man muss also schon einen Unterschied machen zwischen verwackelten Katzenvideos und einer für einen Film gedrehten Smartphone-Aufnahme – oder gar einem gesamten Smartphone-Projekt. Das Handy wird die professionelle Videokamera sicher in absehbarer Zeit nicht ersetzen, aber es kann eine Ergänzung sein – zum Beispiel für schnelle Einsätze. Aktuelles, von einer Messe oder einem Event, kann nicht nur filmisch und fotografisch festgehalten werden, sondern mittels Smartphone oder Tablet gleich geschnitten und auf einen Server hochgeladen werden. Gerade deshalb setzen zunehmen Sendeanstalten für die Berichterstattung vom Rande von Events auf Smartphones – wenn auch meiste eher für die eigene Webseite. VIDEOAKTIV wird das Thema also auch weiterhin kritisch begeleiten - mit Tests und entsprechenden Praxis-Ratgebern. Links aus dem Artikel:
Linkliste zu weiterfĂĽhrenden Artikeln der VIDEOAKTIV 2/2018:
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