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Actioncam-Test: GoPro Hero 12 Black ist mit neuem Sensor besser

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GoPro Hero 12 Aufmacher

Seit gut einer Woche ist die GoPro Hero 12 Black in der Redaktion – doch was wir in der Praxis getestet und herausgefunden haben, dürfen wir erst jetzt veröffentlichen. Also los: Hier gibt´s nicht nur ersten Aufnahmen, sondern einen kompletten Test.

VA kamera logo 50px IM TEST:
GoPro Hero 12 Black, 450 Euro
GoPro Hero 11 Black, 350 Euro
GoPro Max Lens Mod 2.0, 110 Euro

GoPro hatte eindeutig Handlungsdruck, denn statt vieler Noname-Produzenten haben sich inzwischen DJI und Insta360 fest im Actioncam-Markt eingenistet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Hero 10 mit massiven thermischen Problemen wenig überzeugen konnte. Die Hero 11 war zwar besser, aber kein großer Wurf – jetzt kommt also die Hero 12 Black und hat wieder einen neuen Sensor. Er ist mit 1/1,9 Zoll etwas größer, aber vor allem ist er im 8:7-Format und löst mit 27 Megapixeln auf. Das klingt zuerstmal für eine Actioncam weniger gut – denn schließlich filmt man in 16:9 und nutzt damit nur einen Ausschnitt des Sensors. Aufgrund der höheren Sensor-Auflösung sind zudem die Pixel wieder kleiner, das Bildrauschen also wieder höher?

Joachim Sauer hat in der letzten Woche intensiv mit der Hero 12 Black gearbeitet und sie unter verschiedenen Einsatzbedingungen getestet. an mehreren Drehtagen mit der Lumix S5II gedreht und beurteilen die Kamera aus der Praxis.

NEUER SENSOR

Klar ist: Der Fokus von GoPro lag definitiv nicht auf dem Bildrauschen – Actioncams waren hier aufgrund der vergleichsweisen kleinen Sensoren noch nie auffällig gut. Viel eher nimmt GoPro die Smartphone-Konkurrenz ins Visier. Der neue Sensor erlaubt eine vielfältigere Nutzung und das 8:7 Format bietet das, was derzeit für Social-Media-Nutzer wollen: Mehr Hochformat, teils quadratische Videos und schneller aus der Hand filmen. Deshalb hat die GoPro Hero 12 nun den HyperSmooth in Version 6 – um es kurz zu machen: Der ist gut, aber nur im Horizontausgleich leicht besser als die letzten Versionen. Doch gerade für die Gelegenheitsnutzer hat GoPro auch die Bedienoberfläche geändert: die einfache Oberfläche lässt nur noch die Wahl zwischen drei Qualitätsstufen und dem Filmen im Quer-, Hoch- oder Vollformat. Das dürfte niemanden mehr überfordern.

GoPro HERO12 Black front

Die GoPro Hero 12 Black hat als Erkennungsmerkmal eine leicht mit blauen Sprenkseln versehene Oberfläche, ein aber ansonsten unverändertes Gehäuse. Nur das 1/4-Zoll Gewinde auf der Unterseite ist dazugekommen.