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Hands-on: Sony FX30 - Das kann Sonys Einstieg in die Cine-Reihe - Fazit

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Dazu kommt noch der Flexible-ISO-Modus, bei dem wieder die ISO-Werte verändert werden, die Kamera wiederum selbst über den Basiswert entscheidet. Diese Funktionen machen, genau wie die vergleichsweise geringe Pixelanzahl, aus der FX30 eine lichtstarke Kamera: Bis ISO 3200 ist das Bildrauschen so niedrig, dass wird das Bild ohne Einschränkungen verwenden würden. Auch Aufnahmen mit ISO 6400 sind trotz präsentem Bildrauschen verwendbar, auf ISO 12800 würden wir nur in Ausnahmefällen zurückgreifen. Die Arbeit mit der FX30 gestaltet sich insgesamt sehr angenehm, weil fast allen Parametern eine eigene Taste zugewiesen ist und die restlichen sich leicht über das Filmmenü erreichbar lassen. Einzig den Wechsel von Autofokus zu manuellem Fokus haben wir uns auf einen eigenen Knopf gelegt. Für den Dreheinsatz sollte man aber auf jeden Fall Ersatzakkus einplanen, denn mit einer Ladung hält die Kamera rund 70 Minuten bei 4K-Daueraufnahme durch. Hitzeprobleme hatten wir während des bisherigen Testzeitraumes keine. Mit einer externen Stromquelle sollte dem Dauereinsatz, etwa bei einer Konzertaufzeichnung, also nichts im Wege stehen.

 

FAZIT

Jonas Schupp VIDEOAKTIV Autor
Mit XLR-Adapter, Bildstabilisator und Zoomwippe kommt die FX30 einem Camcorder sehr nahe - auch wenn ihr dafür dann noch ein interner ND-Filter fehlt. Während des Hands-on wurde uns aber bereits eines klar: Die Sony FX30 kann Cine, ist es aber nicht wirklich. Vielmehr ist sie wohl eine Kamera für all jene, die nicht jeden Tag filmen, sich aber trotzdem auf ihr Equipment verlassen müssen. Gerade wenn es um den schnellen Einsatz geht, sprich in Dokumentationen oder für Social-Media, kann die neue Sony ihre Stärken ausspielen. Letztendlich dürfte vor allem der Preis über den Erfolg der Kamera entscheiden. Mit der R7 hat Canon eine günstige Konkurrentin auf dem Markt, die Fujifilm X-H2S punktet vor allem mit ihrer hohen Dynamik. Auch im eigenen Haus hat die FX30 mit der FX3 und der A7SIII starke Konkurrenz, gegen die sie sich preis-leistungstechnisch beweisen muss.

+ sehr kompakt
+ gutes Filmmenü
+ lichtstark
- kein interner ND-Filter
- Autofokus bei Tieren und Vögeln

Autoren: Jonas Schupp, Philipp Mohaupt / Bilder: Jonas Schupp MEDIENBUREAU

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