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IFA 2014 Report: größer, schärfer - 4K! - Der große, kleine Rest

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Der große, kleine Rest

Zwar sind TV-Geräte die klar dominierende Produkt-Kategorie auf der IFA, doch kann man auch viele andere interessante Produkte erspähen. Bei Panasonic ist die neue HC-X1000 und die GH4 (hier im Test mit Videointerface) ein Publikumsmagnet, mit Option zum selbst Hand anlegen. Actioncams gibt es hier natürlich auch: Die HX-A500 ist vertreten oder Toshibas Camileo X-Sport und bei Garmin erblickten wir die Virb Elite. Letzterer Hersteller konzentriert sich aber vorrangig auf Smart-Watches, also "intelligente" Armbanduhren. In Europa unbekannte Kandidaten wie "Cobra" aus Chicago haben einige Dashcams im Aufgebot. Das Konzept ist hier nicht neu und wir könnten schwören, dass ein Modell dem Rollei WiFi Camcorder 1 zumindest sehr stark ähnelte. Trotzdem versucht der nach eigener Aussage in den USA recht erfolgreiche Hersteller auch in Europa Fuß zu fassen.

Bei JVC Kenwood kann man sich den wassergeschützten GZ-R15 (hier im Lesertest) genau anschauen, doch spielt dieser dort nur eine untergeordnete Rolle. Neues kann man hier erst im Frühjahr erwarten. Ein neuer 4K-Projektor, vermutlich mit "echtem" 4K-Chip soll schon zum Ende des Jahres erscheinen - wir sind gespannt.

Apropos Projektoren: LG versuchen in der mobilen Sparte weiter Gas zu geben. Mit LED- und Laser-Technik wollen die Südkoreaner voranschreiten. Den Anfang macht der neue PW700, welcher das Soundsignal per Bluetooth verschicken kann. Ein Nachfolger zum PF80EG (hier im Test) sei dabei schon in Planung, mehr wollte Hendrik Nietsch (Produkt Manager LG Projektoren) dazu aber noch nicht sagen. Sehr angetan waren wir vom 34 Zollen großen LG 34UC97 im 21:9-Format, womit gerade Cutter und Grafiker aufgrund der sehr ausladenden Bildfläche ihren Spaß haben dürften.

 


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Neben UHD-TVs ist Panasonic der Hersteller mit den meisten Kameras am Stand. Neben der neuen HC-X1000 kann man auch die GH 4 ausprobieren oder sich die HX-A500 genauer anschauen.

 


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Bei LG steht unter anderem der 34UC97 im 21:9-Format am Stand. Gerade Schnittprogramme machen auf dem breiten Display eine sehr gute Figur.
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Daneben galt natürlich auch bei LG die Devise - UHD, 4K und sogar 8K. 

Fazit

Das Fazit zur diesjährigen IFA fällt wenig überraschend aus: 4K oder besser gesagt UHD in "Hülle und Fülle", so kann man den Gesamteindruck kurz umschreiben. Die Hersteller wappnen sich ganz klar für das kommende Jahr und UHD spielt eine entscheidende Rolle. Gerade LG und Samsung wollen dabei die Curved-Varianten an den Mann bringen, ob der Verbraucher darauf reagiert und entsprechende Modelle annimmt, wird sich zeigen. Bislang spielen die gewölbten Fernsehschirme auf dem Markt aber kaum eine Rolle. Sicher ist, dass der Absatz an UHD-Fernsehern anzieht. Das hat natürlich auch mit fallenden Preisen, aufgrund starker Konkurrenz aus Fernost zu tun. Der Preisunterschied zwischen neuen Full-HD- und UHD-Geräten ist marginal, gerade bei den "Wohnzimmer-tauglichen" Größen. Klar, zu welchem Produkt ein Neukäufer letzten Endes greift.
UHD wird sich durchsetzen und zum neuen Standard der Film- und Unterhaltungs-Branche werden, daran gibt es nichts mehr zu rütteln. Passende Inhalte fehlen aber trotzdem noch - die Streaming-Dienste sollen´s richten. Zumindest bis Ende 2015 die 4K-Blu-ray kommt.

Ãœbrigens: Alle News zur IFA 2014 finden Sie in diesem Newsportfolio.

(pmo)



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