Bildqualität
Der Samsung zeigt ein sehr helles, kontraststarkes Bild, mit guter Schärfe und ausgewogener Farbdarstellung. Wir empfanden den Standard-Bildmodus am ausgewogensten, auch wenn man diesem durchaus noch etwas Sättigung geben darf.
Das Menü erlaubt hier tiefgreifende Einstellungen. Das Display hat Samsung bestens ausgeleuchtet, mit nahezu einwandfreiem Schwarz-Wert. Zu Rand- leuchten kommt es hier kaum, und selbst bei steilem Einblick sind Farb- oder Helligkeits- Veränderungen so gut wie nicht auszumachen. Das kann gerade für am Sofa-Rand sitzende Zuschauer Vorteile bringen, da das Bild etwas besser zu erkennen ist.
Sitzt man direkt vorm TV, ist der Bildeindruck allerdings nicht intensiver als bei einem herkömmlichen Flach-Fernseher. Vielleicht bräuchte es hier eine noch größere Bilddiagonale, damit der „Aha-Effekt" wirklich einsetzt.
Der Haupttester war dem gekrümmten Schirm gegenüber noch am aufgeschlossensten, etliche Kollegen in der Redaktion konnten dem neuen Design kaum etwas abgewinnen. Wie bei vielem im Leben zählt wohl auch hier der persönliche Geschmack. Die Smart-LED-Einstellung sollte man aber auf „mittel" eingestellt lassen, da der Bildeindruck sonst zu deutlich von Kontrasten bestimmt wird.
Der integrierte Mediaplayer erkennt die wichtigsten Amateur-Formate und spielt auch MKV-, MTS- und M2TS-Dateien. Full-HD mit 50p zeigt er flĂĽssig ohne Bildfehler und verarbeitet auch UHD mit 50p ordentlich.
Bei der Wiedergabe von UHD-24p-Dateien der GoPro Hero 4 Black mit aktivierter Zwischenbildberechnung neigte der Player allerdings zu starken Bildfehlern mit Artefaktbildung um Objektkanten und sichtbarem „Bildwabbeln".
Bei deaktiviertem „Auto Motion" war das Problem behoben, die Wiedergabe aber auch deutlich ruckeliger. Gerade UHD-Testdateien des Sony AXP 33 oder Panasonic WX 979 stockten dann stark. Mit wiederum aktiver Zwischenbildberechnung liefen letztere dann flüssig und ohne Bildfehler ab.
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