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    Die Zeit der wilden Effektorgien ist vorbei. Wer heute Zuschauer verblüffen will, muss subtil vorgehen – und Videotricks schon bei der Aufnahme planen.

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    Ausgabe 3/2007

      Die Zeit der wilden Effektorgien ist vorbei. Wer heute Zuschauer verblüffen will, muss subtil vorgehen – und Videotricks schon bei der Aufnahme planen.


    Sie gehören auch heute noch zum Standardrepertoire eines jeden Schnittprogramms: Jalousieeffekte oder Wipes. Neue Szenen öffnen sich wie Türen,­ stauchen und verzerren sich, bis die alte Szene in Strudeln oder Würfeln verschwunden ist. Ob und wie intensiv man solche künstlichenSzenenübergänge anwendet, ist natürlich Geschmackssache, aus der Fernsehlandschaft sind sie jedenfalls weit gehend verschwunden. Gehalten hat sich das Albumblatt: Es wirkt, als würde durch die neue Szene tatsächlich eine neue Seite in einem Buch aufgeschlagen. Nun werden mit steigender Rechenleistung gerade die Übergangseffekte immer raffinierter. Doch außer Effekthascherei bringen sie ein Filmvorhaben nicht weiter – solange sie reiner Selbstzweck sind. Denn generell reißt jeder Kunstgriff dieser Art den Zuschauer aus der Geschichte und lenkt seine Aufmerksamkeit auf die Technik. Dieselben Effekte lassen sich aber auch so in eine Film-Story integrieren, dass sie eigene Gestaltungsebenen hinzufügen. Dazu ist es in aller Regel sinnvoll, den beabsichtigten Effekt schon bei der Aufnahme vor Ort gestalterisch zu berücksichtigen. Profis treiben da großen Aufwand, doch Amateuren reicht auch „kleines Gepäck”, um ihr Publikum zu verblüffen, zumindest das mit Videotechnik weniger vertraute.

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