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Test: Magix Video Deluxe 2025 - KI-Funktionen und Leistungstest

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2024 05 Magix VideoDeluxe2025 Titel

Bereits Ende Mai 2024 liefert Magix Video Deluxe 2025 und hofft darauf, dass die Kunden bei der Stange bleiben oder gar zurückkommen. Wir haben die neue Version getestet und durch unseren Leistungstest geschickt.

VA editing logo 50px Im Test:
Magix Video Deluxe Premium, 60 Euro

Das Videoschnittprogramm Video Deluxe ist für Magix immer noch eines der Volumenprodukte und entsprechend wichtig für die Berliner Softwareentwickler. Etwas schmerzhaft gelernt haben die Firmenstrategen, dass für Bestandskunden die Stabilität einer Schnittsoftware wichtiger ist, als neue Funktionen. Auf der anderen Seite bewegt man Kunden nur mit neuen Funktionen zu einem kostenpflichtigen Update – und das ist wiederum für Magix wichtig. Denn nur mit neu verkauften Programmen und Updates verdient man das Geld um die Software weiter pflegen und entwickeln zu können. Der einzige Ausweg aus diesem Zielkonflikt ist ein jährlich oder monatlich bezahlbares Software-Abo so wie das Microsoft inzwischen mit dem Office-Paket oder Adobe mit der Creative Cloud macht. Doch beides wird eher im professionellen Bereich eingesetzt – Magix bewegt sich mit Video Deluxe jedoch eher im Hobby-Segment. Man kann wohl festhalten: Hier lassen sich Abo-Modelle kaum durchsetzen. Entsprechend hat Magix seine Vertriebsstrategie angepasst.

VIDEOAKTIV hat die neuen Funktionen nochmal getestet, hält den Fortschritte von Video Deluxe 2024 im Vergleich zu Video Pro X 16 fest und liefert einen Leistungstest.

VERSIONEN VON VIDEO DELUXE 2025

Letztes Jahr hat Magix versucht Bestandskunden Video Deluxe zum gleichen Preis zu verkaufen wie neuen Kunden. Das kam schlecht an und hat offensichtlich einige Kunden zur Abkehr bewegt. Jetzt versucht man genauso radikal Gegenzusteuern: Video Deluxe Premium, früher für 99 Euro verkauft, kostet nun nur noch 60 Euro und ein Upgrade liegt bei gerade mal 40 Euro. Die Classic-Version hat Magix ganz aus dem Programm gestrichen und bietet nun Video Deluxe Plus als Einsteigervariante für 50 Euro an. Und die Top-Version in Form von Video Deluxe Ultimate mit zwölf Plug-ins von Drittanbietern wie Prodad, NewBlue und Stellar liegt dann bei 109 Euro, respektive 90 Euro als Upgrade. Damit hat man bei Magix eine durchaus massive Preisreduzierung gemacht, liefert aber darüber aber die nun ebenfalls preisangepasste Video Pro X Programme, die mit einigen „Key-Features“ besonders engagierte Hobbyisten und semiprofessionelle Content Creator ansprechen soll. Wesentliche Unterschiede: Video Pro X hat zwei Vorschaufenster - eines für die Timeline und eines für die Quelle. Außerdem erlaubt es sogenannte Nested Timelines, kann also eine fertige Timeline in die Zeitleiste übernehmen, so dass man auch bei komplexeren Projekten mehr Übersicht behalten kann.



Magix1 VDL 2025 Unterschiede

Die neuen KI-Funktionen sind nun in allen Video Deluxe Versionen vorhanden, doch es gibt unterschiedliche Kontingente. Wer ans Limit seines Kontingents stößt soll künftig ein weiteres Kontingent kaufen und freischalten können.

 

Es gibt allerdings noch ein paar mehr Unterschiede von Video Pro X, die durchaus relevant sein können: So erlaubt die Multicam-Funktion statt vier bis zu neun Videospuren und es gibt einen erweiterten Look-Abgleich. Für viele wohl aber eher entscheidend: Video Deluxe erlaubt zwar den Import von Videos mit 10 Bit Farbtiefe, doch bei der Ausgabe steht diese Option nicht zur Verfügung – bei Video Pro X jedoch schon. Dazu passt dann auch, dass man mit der großen Version eigene LUTS anlegen und speichern beziehungsweise importieren und HDR Videos bearbeiten kann. Auch Profi-Formate wie XAVC, XDCam und AVC-Intra gibt es nur bei Video Pro X. Festhalten kann man: Wer bei der Aufnahme auf professionelleres Equipment und Profi-Formate setzt, wird sich wohl eher für die Video Pro X-Variante entscheiden.