Hertzrasen
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Die Sound-Daten hetzen via Firewire zwischen Audio-Interface und Rechner hin und her: Diese drei externen Interfaces machen den Tönen bei der Nachvertonung Beine. Ein Interface soll Tonsignale eines Instruments oder Mikrofons präzise und einfach digitalisieren, um sie bei der Computer- Nachbearbeitung verwenden zu können. Für viele Ton-Produktionen ist der Rechner selbst nicht fit genug – kaum einer ist mit den unterschiedlichen Audio-Steckern (XLR, große Klinke, S/PDIF, ADAT-Mehrkanal) bestückt. Zudem bieten externe Interfaces oft mehrkanalige Ausgänge, um Raumklang- Monitoring bei der Nachvertonung von Filmen zu ermöglichen. Den Datentransfer zum Rechner übernimmt eine Firewire- Strippe– komfortabel vor allem beim Einsatz von Notebooks. Denn anders als etwa eine Workstation lassen sich die Klapp-Kisten kaum erweitern – es fehlen Kartensteckplätze. Ein weiterer Vorteil der Interfaces: Die Kanäle kann der Tonkünstler mit richtigen Knöpfen und Schaltern konfigurieren – wie am analogen Mischpult. Wer dennoch mit der Computermaus enger befreundet ist als mit Potis oder Knöpfen – bitte schön: Meist liefern die Hersteller eine grafisch ansprechende Bedienoberfläche der Sound-Schachteln mit. Ansonsten fallen die drei Testkandiadten sehr unterschiedlich aus – auch beim Preis. Eines haben die Testkandidaten von Echo, Mackie und MOTU jedoch gemeinsam: Sie sind mit jeweils zwei XLR-Eingängen ausgerüstet – Profi-Mikros sind jederzeit willkommen.
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