Firewire-Audiointerface: MOTU Traveler-mk3

Alles da: Trotz seiner Eignung zum mobilen Recording muss der Soundmacher keine Abstriche bei der Ausstattung machen - das zeigen schon die umfangreichen Anschlüsse. CueMix FX: So heißt die MOTU-eigene Mischersoftware, in der sich auch die Effekte einstellen lassen.  Damit ist sogar die mobile Highend-Soundproduktion möglich: Das neue Traveler akzeptiert bis zu vier XLR-Mikros (natürlich mit 48-Volt-Phantomspeisung), nimmt in Samplingraten von bis zu 192 Kilohertz auf, beinhaltet ein digitales Mischpult für bis zu 28 Eingänge und 16 Ausgänge - und läßt sich dennoch mobil an einem Notebook über Firewire-Stromversorgung oder einen optionalen Akku betreiben. Das Traveler-mk3 ist weit mehr als ein reiner A/D-Wandler für angeschlossenen Mikrofone oder Line-Signale - die Hauptaufgabe eines herkömmlichen Audiointerfaces: Es läßt sich vielmehr im Computer-Betrieb per CueMix-Software oder sogar standalone übers Display bedient als digitaler Tonmischer und als Effektgerät nutzen - dafür sind spezielle DSPs im Gerät zuständig. Auch bei den Kompressor- und Effekt-Funktionen kann man laut MOTU gehobenen Studio-Standard erwarten - das macht das Traveler-mk 3 schon fast zu schade für den mobilen Einsatz. Im Videostudio ist das MOTU auf jeden Fall eine Investition für gehobene Ansprüche. Zum Preis von knapp 830 Euro erledigt es fast alle anfallenden Ton-Jobs. (he) Infos zum Hersteller: MOTU