Die großen Brüder des LS-5 namens LS-10 und LS-11 hat VIDEOAKTIV bereits getestet. Sie schnitten beide recht gut ab, lagen aber mit jeweils über 400 Euro Einstiegspreis eher im oberen Drittel der Preise für kompakte, mobile Audiorecorder. Mit dem LS-5 antwortet Olympus auf neue Modelle von Roland, Tascam, Yamaha oder Zoom, die ebenfalls in dieser Preisklasse liegen - oder sogar noch darunter. Dabei ist der LS-5 nicht schlecht ausgestattet: Charakteristisch sind seine zwei frei liegenden Mikrofonkapseln (drei Aufnahme-Modi Normal, Wide und Zoom) und das sehr übersichtliche Bedienfeld mit dem relativ großen Display. Die Tonaufnahmen sind mit maximal 24 Bit/96 Kilohertz in Linear-PCM möglich, aber auch datenreduziert als MP3 oder WMA. Die Aussteuerung klappt automatisch wie manuell; dabei lassen sich über getrennte Eingänge an Stelle des eingebauten Stereomikros auch externe Schallwandler oder Line-Quellen anschließen. Aufgezeichnet wird auf den internen 2-GB-Speicher oder SD(HC)-Karten bis maximal 32 GB. Der LS-5 wird mit der Olympus Sonority Audio Management Software geliefert, die sich über zwei optionale Upgrades auch zum Brennen von CDs und MP3-Encoding sowie für Multitrack-Aufnahmen verwenden lässt. (he) Infos zum Hersteller: Olympus Deutlich günstiger: Der neue Recorder LS-5 kostet mit knapp 250 Euro deutlich weniger als die bisherigen Modelle LS-10 und LS-11. Gut ausgestattet: Der LS-5 erlaubt das manuelle Pegeln per Rändelrad und bietet getrennte Eingänge für externes Mikro und Line-Quellen.