So hat die Kamera nun zwei HDMI-Buchsen spendiert bekommen. Aufgezeichnet werden zwei MJPEG-Datenströme in 1080p mit 24, 25 oder 30 Bildern und 420-Farbsampling. Die beiden Optiken haben fix 65 mm Abstand, Wahlweise kann man sie auch mit 55 mm bekommen. Die Konvergenz ist dagegen mit 0 – 3,6 Grad wie mit einer Zoomwippe variabel justierbar. Die 18fachen-Zooms und Fokus der beiden Optiken sind synchronisiert. Umgerechnet auf 35 mmm liegt die Anfangsbrennweite bei 26 mm. Der Schärfebereich soll zwischen 500 mm und unendlich auf Wunsch auch via Autofokus regelbar sein. Zur Kontrolle bietet der Camcorder gleich zwei Sucher mit Displays um eine richtige 3D-Vorschau gewährleisten zu können. Sie haben eine Auflösung von 852 x 600 Pixel und sind damit im 16:9 Format. Für den Ton hat die CP31 nun zwei XLR-Anschlüsse. Ein integriertes Mikrofon gibt es auch, doch derzeit verursachen die beiden Zoommotoren der Optiken noch deutliche Geräusche, so dass ein professioneller Ton eigene Mikrofone fordert. Die Tonaufzeichnung wird mit 48 kHz in 16Bit Stereo, genauso wie die Videostreams, auf austauschbare 2,5 Zoll SATA-Platten gespeichert. Bei der Stromversorgung greifen die Entwickler auf Sony-Akkus der NP-Serie zurück. Der 3D-one CP31 wiegt 4 Kilo und geht mit den Abmessungen von 380 x 220 x 170 mm noch als Handcamcorder durch. Allerdings darf man das nicht zu wörtlich nehmen, denn in der Realität sind Handaufnahmen in 3D nicht ganz so leicht verkraftbar. Wichtig ist den Entwicklern, dass sie die Kamera als Plattform verstehen. Die Funktionalität bestimmt in erster Linie die Software die permanent weiterentwickelt werden soll. Der 3D-Camcorder kostet ohne Mehrwertsteuer 39.800 Euro. (jos) Infos zum Hersteller: 3D-one Auf der Erde: Die CP31 von 3D-one ist auf 3D-Aufnahmen spezialisiert.