Durch die Standard-Lizenzpolitik können alle teilnehmenden Hersteller, Optiken für das System auf den Markt zu bringen und die Komponenten der verschiedenen Hersteller lassen sich miteinander kombinieren, auch wenn der Standard von Olympus und Panasonic initiiert wurde. Der Standard definiert die Sensorausmaße, das Objektivbajonett samt Kommunikationsprotokoll, den Abbildungskreis und das Auflagemaß, aber auch optische Anforderungen an Fertigung und Konstruktion. Der Industriestandard macht einen Schnitt mit den alten, teils noch auf analoger Technik basierenden Bajonetten. Somit muss man bei der Entwicklung keine Kompromisse bei der Auslegung neuer Komponenten eingehen. Kompatibilitätsprobleme mit altenKomponenten gibt es zwangsläufig nicht. Allerdings bedeutet dies auch: Wer sich für eine Micro Four Thirds-Kamera entscheidet muss auch alle Optiken neu anschaffen. Dafür ist allerdings die Auswahl an Optiken derzeit die Auswahl vergleichsweise gering. Doch nachdem nun neben Sigma und Cosina mit Schneider-Kreuznach der dritte Objektivhersteller an Board des Standards ist könnte sich das kurzfristig ändern. Der Micro Four Thirds Standard wird zudem unterstützt von Kodak, Fuji, Leica, Panasonic, Olympus und Sanyo. (jos) Link zum Hersteller: Schneider-Kreuznach Springt auf: Schneider-Kreuznach wird eine Objektivserie mit Micro-Four-Thirds-Bajonett auf den Markt bringen