Der Konzernperiodenüberschuss betrug 1,4 Millionen und lag 13 % über dem ebenfalls schon kräftigen Wachstum des Vorjahrs. Immerhin 335 Mitarbeiter hat die Berliner Multimedia-Softwareschmiede inzwischen. Die Geschäftsbereiche wurden nun von ehemals vier in drei Bereiche für B2C direkt, B2C indirekt (jeweils das Konsumergeschäft) und ins B2B (Business to Business) aufgeteilt. Die Kosten hat man deutlich gesenkt, sowohl im Marketing und Verkauf als auch bei der Verwaltung. Lediglich bei der Forschung und Entwicklung wurde 7 % mehr ausgegeben. Besonders stolz ist man auf die inzwischen 12,3 Millionen registrierten Kunden durch die man auf weiteres Wachstum im Direktgeschäft hofft. Derzeit sind die Geschäftsbereiche B2C dircet und B2C indirect mit jeweils stark 45 % nahezu gleichwertig im Umsatz. Magix macht seine Umsätze allerdings mit knapp 64 Prozent hauptsächlich im deutschsprachigen Raum (D/A/CH) und 24 % im restlichen Weseuropa. Einzig die USA tragen noch mit knapp zehn Prozent zum Umsatz bei – der Rest der Welt macht dann nur noch gut 2 Prozent aus. Der B2B-Geschäftsbereich trägt nur knappe 9 % zum Ergebnis bei. In diesem Geschäftsfeld bündelt Magix beispielsweise auch das OEM-Geschäft mit den Hardwareherstellern die Magix-Programme mit den neuen Produkten ausliefern aber auch die gewerblichen Anwender für Video Pro X, Samplitude und Sequoia. „Ungeachtet dessen ist der B2B-Bereich von erheblicher strategischer Bedeutung" - so Magix im Geschäftsbericht. Insofern ist die Aussage des Magix-Vorstand interessant: Er rechnet mit Anlaufkosten im laufenden Geschäftsjahr für Personal, Marketing und Entwicklung, um den Ausbau des B2B-Geschäfts zum einen und die Internationalisierung zum anderen zu forcieren. Man kann gespannt sein. (jos) Link zum Hersteller: Magix Im Aufwind: Die Aktie des börsennotierten Konzerns legte in den letzten Monaten deutlich zu, hat aber die Ausgabehöhe von 2006 noch nicht wieder erreicht. Hauptumsatzträger: Die Videoprodukte sind die Umsatzträger bei Magix.