Apple Final Cut Pro X: AJA Kona Beta-Treiber für Videomonitoring
- Joachim Sauer
Apple entgegnet der viel geäußerten Kritik an Final Cut Pro X mit einem umfangreichen Fragen/Antwort-Katalog. Spannend dabei: Inzwischen gibt es immerhin einen ersten Beta-Treiber für AJAs Kona G3-Karte mit der auch mit der Pro X-Version eine echte Vorschau auf dem Videomonitor machbar wird.
AJA hat zudem eine umfangreiche Dokumentation online gestellt mit klaren Empfehlungen: ...
AJA hat zudem eine umfangreiche Dokumentation online gestellt mit klaren Empfehlungen: So sollen Final Cut Pro 7-Anwender nicht Upgraden, sondern besser auf einer weiteren Bootpartition das neue Final Cut Pro X installieren. Das Kona X (Beta) Zip-Archiv beinhaltet neben den Treibern das AJA Control Panel und VTR Xchange 5, so dass man über die Karte auch das ein- und ausspielen auf Videoband organisieren kann. Der Beta-Treiber ist kompatibel mit dem Snow Leopard OS. Das neue VTR Xchange 5 ist zudem rückwärtskompatibel – sprich es arbeitet auch mit Final Cut Pro 7 zusammen.
Apples Fragen/Antwort-Katalog soll den häufig genannten Kritikpunkten den Wind aus den Segeln nehmen. So kündigt Apple Mehrfachlizenzen an und eine API-Schnittstelle an. Über die API-Schnittstelle hofft Apple externe Entwickler motivieren zu können die auf dieser Schnittstelle auch einen EDL- bzw XML-Export ermöglichen sollen.
Beim Thema Audio ist man schon einen Schritt weiter wie bei der Vorschau: Automatic Duck hat Automatic Duck Pro Export FCP 5.0 entwickelt, mit dem man OMF und AAF aus Final Cut Pro X exportieren kann.
Spannend ist: Apple spricht von einem Update im Sommer. So soll dann auch das Zuweisen von Audiospuren für den Export machbar sein. Wenn auch über einen Umweg: Audioclips soll man mithilfe von Metadaten-Tags nach Typ kategorisieren und direkt aus Final Cut Pro X exportieren können.
Vorschauhilfe: Für die AJA Kona G3 gibt es inzwischen einen Beta-Treiber der Final Cut Pro X zu einer echten Vorschau auf einem Videomonitor verhelfen soll.