Avid hat eben sein erstes App vorgestellt. Wie der Name unschwer erkennen lässt basiert das „Avid Studio für iPad" auf dem Windows-Schnittprogramm Avid Studio. Das besondere daran: Es ist ein Projektaustausch zwischen Schnitt-App und Schnittsoftware machbar.
Die App greift auf die iPad-Mediathek zurück oder erlaubt ...
Die App greift auf die iPad-Mediathek zurück oder erlaubt den Import direkt von der Kamera oder via iTunes und iCloud. In der Pressekonferenz war sich der Avid-Sprecher nicht ganz sicher, doch AVCHD-Videos scheint man derzeit nicht importieren zu können. Er sprach von HD-Auflösung bis 720p. Avid Studio für iPad soll aber automatisch erkennen wenn Inhalte bereits nach Alben, Ereignissen oder Gesichtern organisiert wurden.
Avid verspricht aber mit der App den bildgenauen Videoschnitt und liefert dazu sowohl ein Storyboard als auch eine Timeline-Ansicht. Dabei soll die Handhabung mit dem Finger beim kürzen oder längen von Szenen ganz einfach sein. Direkt im Vorschau-Fenster kann man Titel per verkleinert, vergrößert oder drehen. Auch Bild-in-Bild-Effekte sollen sich so steuern lassen. Die iPad-Anwendung erlaubt Überblendungen und Effekte sowie die Einbindung von Soundtracks. Avid spricht von „diversen Audiospuren" die für die Musik und Audio-Bearbeitung bereit stehen.
Für den Export bietet die App den Upload auf YouTube, Facebook oder Webseiten. Viel spannender dürfte jedoch der Projektexport zur Avid Studio-Software sein, so dass man das vorbereitete Projekt dort weiterbearbeiten kann. Damit hofft Avid nicht nur Hobbyfilmer anzusprechen – auch die klassischen Webmedialeute und Profiproduktionen sollen so auf die App zurückgreifen. Der Export für den MediaComposer ist allerdings „zur Erstauslieferung nicht dabei". Das klingt dann so als wenn die Entwickler hier zumindest dran sind.
Avid Studio für iPad steht bereits im App Store auch in deutscher Sprache bereit. Derzeit gibt es einen Einführungspreis von 4 Euro. Später soll die App dann 7 Euro kosten.