Von wegen: So wie es aussieht beteiligt sich Panasonic nicht wie geunkt wurde an Olympus. Der durch den Bilanzskandal geschwächte Hersteller muss es aus eigener Kraft schaffen. Zum nächsten Geschäftsjahr (01. April 2013) soll der 5-Jahres-Plans beginnen. Die schon angekündigten Personalkürzungen um 7 Prozent sollen bis 31.März 2014 umgesetzt werden.
Damit ist klar: Olympus konzentriert sich ...
Damit ist klar: Olympus konzentriert sich noch viel stärker auf den Medizinsektor und definiert diesen als den Umsatzstärksten. Der Imaging-Bereich wird aber dennoch als Kerngeschäftsbereich bezeichnet – wohl nicht zuletzt wegen der Überschneidung mit der Medizintechnik.
Mit spiegellosen Systemkameras und hochwertigen Kompaktkameras will Olympus aber weiterhin Geld verdienen und schon in diesem Jahr damit positiv abschneiden. Den Vorsprung von Nikon und Canon im Spiegelreflexbereich schätzt das Unternehmen als relativ groß ein, so dass man sich hier wohl genauso wenig Wachstum erhofft wie im günstigen Kompaktkamera-Bereich. In beiden Segmenten wird Olympus wohl auch weiter mitschwimmen, sich aber viel eindeutiger auf Systemkameras und somit Micro-Four-Thirds stürzen.
Das Management wird bei Olympus umgebaut und deren Befugnisse beschnitten. Über bessere Kontrollmechanismen sollen weitere Bilanzversäumnisse vermieden werden. Mit dem fristlos entlassenen ehemaligen CEO Michael Woodford, der die Fehler in den Bilanzen aufgedeckt hat, hat man nun einen Vergleich geschlossen der weitere Rechtsstreitigkeiten vermeiden soll. Er bekommt eine Abfindung von umgerechnet circa 12 Millionen Euro.
Update 24.06.2012
Sony als Partner?
Zumindest Verhandlungen über eine Beteiligung Sonys gibt es - genaueres hier.