Mit dem Fokus auf Filmer bringt Lexar schnelle Speicherkarten im SDXC-, XQD- und microSDHC-Format und bohrt dabei die Speicherkapazität enorm auf. Satte 256 GB Speicherplatz bietet die Professional 600x SDXC, die in die Leistungsklasse UHS-I gehört und damit eine Lesegeschwindigkeit von 600x (90 MB/s) bieten soll. Auf der Karte gespeichert ist eine Software für die Datenwiederherstellung.
Mit Image ...
Mit Image Rescue 4 kann man gelöschte Fotos und Videos wiederherstellen oder bei Karten mit beschädigtem Table of Content (TOC) die Dateien aus den Sektoren zusammensuchen lassen. Eine SD-Karte mit so hoher Speicherkapazität hat allerdings auch ihren Preis: Die Lexar Professional 600x SDXC UHS-I-Karte kostet 917 Euro und ist damit deutlich teurer als eine SSD-Festplatte. (Nur für den Fall, dass jemand auf die Idee kommt diese Karte als Speichermedium zu verwenden.)
Die microSD-Karten kommen inzwischen nicht nur bei Smartphones und Tablet-Computern zum Einsatz sondern sind oft in Action-Cams zu finden. Deshalb wird auch bei den kleinen Speicherkartenvertretern die Geschwindigkeit wichtiger. Dafür bietet Lexar nun High-Performance microSDHC ebenfalls mit der Leistungsklasse UHS-I. Es gibt sie mit 16 Gigabyte und 32 Gigabyte Ensprechend der Leistungsklasse UHS-I schaffen die Karten Lesegeschwindigkeiten von 600x (90 MB/s). Geliefert werden die beiden Karten mit einem USB-3.0-Kartenlesegerät in Stick-Form. Die 16-GB-Karte kostet 37 Euro und die 32-GB-Karte liegt bei 67 Euro.
Ebenfalls neu sind die XQD-Karten mit 32 und 64 Gigabyte. Sie sollen die derzeit bei DSLR-Kameras noch häufig eingesetzten CompactFlash-Karten ablösen. Die Lesegeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 1100x (168 MB/s) an. Damit sich diese Karten flüssig auslesen lassen gibt es zudem einen XQD-Reader für die USB 3.0-Schnittstelle. Die Lexar Professional 1100x XQD-Karte soll mit 32 Gigabyte Kapatzität 274 Euro kostet. Die 64 Gigabyte Variante liegt dann bei 536 Euro und der XQD USB 3.0 Reader schlägt mit 42 Euro zu Buche.
Rießig: Mit 256 GB Kapazität ist die neue Lexar-Karte groß genug für komplexe Projekte - doch wehe die Karte ist dann weg. Dann wird es gleich doppelt teuer, denn die Karte ist mit 917 Euro teuer und es fehlt dann extrem viel Rohmaterial.
Profiersatz: Die XQD-Karten sollen die CF-Karten demnächst ablösen.
