Der finnische Lautsprecher-Hersteller ist bekannt für sehr gute, aber auch nicht gerade billige Aktivmonitore, die in vielen Ton- und TV-Studios als wahre Referenzen und Standard-Lautsprecher gelten. Mit dem M030 und M040 zielt Genelec nun auch auf den Bereich, der vornehm „Projektstudios" heißt, aber die Anwender meint, die nicht so viel Geld locker machen können, darunter sicher auch viele Videofilmer und kleine Studios.
Zur diesjährigen Frankfurter Musikmesse ...
Zur diesjährigen Frankfurter Musikmesse wurden die neuen günstigeren Modelle schon vorgestellt, ab August soll jetzt zumindest das Modell M030 mit 5-Zoll-Bass-Speaker und 19-mm-Hochtöner zu haben sein, für das 445 Euro pro Stück aufgerufen werden. Genelec weist daraufhin, dass der 030er preislich damit zwischen den etablierten Monitoren 8020 und 8030 der „großen" 8000er-Serie liegt.
Für das 6,5-Zoll-Modell M040 nennt der Hersteller noch keine Preisempfehlung; es soll voraussichtlich ab Anfang September zu haben sein.
Wie hat Genelec die Preise reduziert? Statt Metallgehäusen, für die der Hersteller einst bekannt wurde, bestehen die Monitore der neuen M-Serie aus einem Gehäusematerial aus wiederverwertetem Holz und Kunststoff, „Natural Composite Enclosure" (NCE) genannt. Damit will man auch störende Vibrationen vermeiden. Die an die großen Genelec-Modelle angelehnten runden Formen der Neuen sollten die Klangqualität verbessern und eine gute Stereoabbildung garantieren.
Für ausreichend Power sollen die in Finnland entwickelten neuen Class-D-Endstufen sorgen, die weniger Verzerrungen und geringere Wärmeentwicklung aufweisen sollen als herkömmliche Class-AB-Amps. Stromsparen ist künftig ebenfalls angesagt: Die M-Modelle sollen automatisch in Standby gehen, wenn keine Signale am Eingang anliegen.
Der Aktivmonitor ist mit einem Frequenzgang von 58 Hertz bis 21 Kilohertz angegeben, der maximale Schalldruck soll bei 102 Dezibel in einem Meter Abstand liegen.
