Digigram Q-Mic: MikrofonverstĂ€rker fĂŒr dynamische Mikros an iPhone & Co.
- Joachim Sauer
Handys werden ja inzwischen lĂ€ngst nicht nur zum Fotografieren oder Filmen eingesetzt, sondern auch zur Tonaufnahme am Drehort. Schwierig wird es nur, wenn man fĂŒr Interviews oder O-Ton-Atmos dynamische Mikrofone mit XLR-Anschluss einsetzen will. DafĂŒr braucht es einen MikrofonvorverstĂ€rker wie den Q-Mic, denn der Hersteller Digigram entwickelt hat. Damit lassen sich viele XLR-Mikros handytauglich machen.
Der Q-Mic-VerstÀrker sitzt in einem winzigen ...
Der Q-Mic-VerstĂ€rker sitzt in einem winzigen ABS-GehĂ€use, das auf der einen Seite den XLR-Anschluss fĂŒrs Mikrofon und auf der anderen Seite einen 3,5-mm-Miniklinkenstecker fĂŒrs Handy (CTIA-kompatibler 4-Pol-Handset-Stecker) bietet. Die gesamte Kombination ist mit rund 75 Gramm relativ leicht.
Die VerstĂ€rkung lĂ€sst sich in drei Stufen fĂŒr professionelle Mikrofone in dynamischer Bauweise anpassen: +24, +7 oder -11 Dezibel. Der Q-Mic braucht dabei keine eigene Batterie.
Wichtig: Mit XLR-Mikros in Kondensatorbauweise, die eine Phantomspeisung benötigen, arbeite das Q-Mic nicht - ausschlieĂlich fĂŒr dynamische Mikros, das sind beispielsweise viele Broadcast-Reportermikros oder auch Gesangs-/Musikermikros. Der deutsche Q-Mic-Vertrieb Audio Export bietet es auch an, um sein AKG-Mikro C 1000 S handytauglich zu machen - dann allerdings nur im Batterie-Kondensatorbetrieb und nicht ĂŒber Phantomspeisung.
Im GehĂ€use finden sich auch noch zwei 3,5-mm-Buchsen: eine zum Anschluss eines Kopfhörers, eine als Line-Input, um auch andere Tonquellen als Mikrofonsignale ins Handy zu ĂŒberspielen.
Der Q-Mic soll mit den meisten gÀngigen Smartphones und Tablet-PC kompatibel sein, insbesondere mit Apple iPhone 3, 4, 4S und 5, aber auch Samsung Galaxy oder Sony Ericsson X1 Xperia (lt. Audio Export aber nicht die Àlteren Modelle).
Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 167 Euro.