Camerobot stellt auf der IBC einen Kameraroboter speziell für Highspeed-Filmsequenzen vor. Der Roboter soll ultraschnelle und präzise Kamerabewegungen erlauben, die technisch in dieser Form bislang nicht möglich waren.
Der Highspeedroboter kann sowohl über einen Joystick gesteuert werden als auch im Automatikmodus laufen. Vorteil vom Automatiklauf: Programmierte Einstellungen sind beliebig oft in exakt gleicher Konfiguration wiederholbar. Die Steuerung des Roboters bei Highspeed-Moves kann aber auch über das optional erhältliche Target tracking erfolgen, so dass die Kamera bei ultraschnellen Abläufen automatisch exakt dem Motiv folgt.
Der sechsachsige Roboter kann in Standardkonfiguration eine Höhe von 2,05 Metern erreichen und hat eine Reichweite von 1,86 Metern, die sich durch den Einsatz von Linearachsen beliebig erweitern lässt. Für das System stehen Aufnahmeadapter für alle bekannten Highspeedkameras wie Phantom, Weisscam, Arri, Red Epic und dergleichen zur Verfügung. Weitere Optionen, darunter eine Spezialsoftware für die Programmierung der Kamerabewegungen über Notebook, eine Zoom- und Fokussteuerung, ein Sockel sowie eine Transportbox für den mobilen Einsatz komplettieren das System.
Camerobot bietet bisher Robortersysteme für Sudios und ist beispielsweise beim SWR oder bei der norwegische Fernsehgesellschaft NRK im Einsatz.
Camerobot hat sich auf automatisierbare Kamerasysteme spezialisiert und will besonders schnelle Bewegungen für Highspeed-Aufnahmen möglich machen.
Das Robotersystem arbeitet mit einem Arm wie man ihn aus den automatisierten Produktionsstraßen, beispielsweise aus der Automobilindustrie, kennt, ist aber auf die Bedürfnisse der Filmproduktionen konzipiert.
Im Studio des SWR kommt bereits ein automatisiertes Camerobot-System zum Einsatz.
