Zum zweiten Mal hat der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr aus Bietigheim-Bissingen Studententeams in drei Weltmetropolen reisen lassen, damit sie dort ein filmisches Städteporträt erstellen.
In einer Vorrunde konnten sich Studenten sämtlicher Fachrichtungen zur Teilnahme an der „Dürr Challenge“bewerben, anschließend wurden die Kreativsten in drei Gruppen aufgeteilt, die nach New York, Seoul und Istanbul reisen durften. Begleitet wurden sie dabei von Studenten der Filmakademie Ludwigsburg, die sie beim Umgang mit der Technik, eine gut 15.000 Euro teure Ausrüstung rund um die Canon 5D Mark III, unterstützten.
Herausgekommen sind dabei wie schon im letzten Jahr drei sehenswerte Städteporträts. Den ersten Platz belegte das Team New York, dass im Vorfeld der Reise via Facebook mit drei charakterstarken Bewohnern des Big Apple Kontakt aufnahm und sie danach aus ihrem Leben erzählen ließ. Mit teilweise akzentuierenden Schwarzweiß-Bildern kam der Lebensstil der New Yorker dabei ganz subtil beim Zuschauer an. Inspirierend ist auch die Südkorea-Gruppe an das Thema herangegangen. Sie haben es tatsächlich geschafft, nicht nur visuelle, sondern auch alle anderen Sinneseindrücke zu vermitteln. So teilt sich das Video in Sequenzen zum Thema Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken auf. Ein Konzept, dass rundherum überzeugt. Film Nummer drei zeigt Istanbul abwechselnd in epischen Überblicksbildern und dem Getümmel einer orientalischen Großstadt, aus dem vor allem die Personenporträts herausstechen.
Auf der Wettbewerbsseite sind nicht nur die drei Filme zu finden, sondern auch eine Fotogalerie von der feierlichen Prämierung im Ludwigsburger Caligari-Kino und ein VIDEOAKTIV-Bericht zur letztjährigen Veranstaltung.
Für nächstes Jahr plant der Industriekonzern die dritte Runde, „dann aber mit dem Stempel join the original“, wie Personalchef Klaus Achtelik humorvoll ankündigt, denn das künstlerische Konzept, kreative Kopfe auf sich aufmerksam zu machen, findet bereits Nachahmer. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, findet auf der Website unter „das kannst du erleben“ den Kontakt, um die nächste Runde nicht zu verpassen. Noch sind die Reiseziele nicht entschieden, aber spektakulär dürfte es mit Sicherheit wieder werden.
