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CES 2015: Sony FDR-X1000V und HDR-AS200V - 4K- und Top-Action-Cams

Sony präsentiert auf der CES gleich zwei neue Action-Cams und macht mit der FDR-X1000 GoPros Hero 4 Black Konkurrenz: Das neue Top-Modell beherrscht die 4K-Videoaufzeichnung und Zeitlupen in Full-HD mit bis zu 120 Bildern.

Die Bauform der FDR-X100 ist weitgehend identisch mit den bisherhigen HDR-AS Modellen, so dass die weiße Cam auch ohne Schutzgehäuse spritzwassergeschützt ist. Auch die Optik (Zeiss Tessar/F2,8) und der 1/2,3 Zoll-Sensor mit seinen 8,8 Megapixeln teilt sich die FDR-X1000 mit dem neuen HDR-AS200. Den elektronische Bildstabilisator hat Sony weiterentwickelt und verspricht zu den Vorgängermodellen HDR-AZ1 und HDR-AS100 eine drei Mal besser Stabilisierung und damit explizit bei Luftaufnahmen oder Mountainbike-Ritten mehr Ruhe im Bild. Die Blickwinkel-Optionen gibt Sony 170 ohne Bildstabilisierung beziehungsweise 120 Grad mit Bildstabilisator an. 

Wie die schon getesteten modelle HDR-AS100 und HDR-AZ1 beherrschen die neuen Action-Cams wahlweise die Aufzeichnung als XAVC S oder MP4-Videodatei. Dabei geht die FDR-X1000 allerdings bis 100 Megabit in der Sekunde hoch – sowohl bei 4K (genau genommen UHD mit 3840 x 2160) mit 30, 25 oder 24 Bildern in der Sekunde als auch bei Full-HD das man nun auch mit 120 Bildern in der Sekunde aufzeichnen kann, was, je nach gewählter Bildwiederholrate des Projekts, gut zwei bis vierfache Zeitlupe entspricht (eine Erklärung zur Zeitlupe mit der Hero 4 Black findet man hier). Wer die Auflösung auf HD (1280 x 720 Pixel) reduziert kann sogar bis zu 240 Bilder in der Sekunde aufzeichnen. Alternativ kann man im XAVC S-Modus auch mit 60 Megabit pro Sekunde wählen. 

Die HDR-AS200 beherrscht dagegen nur die Aufzeichnung im XAVC S-Modus mit 50 Megabit/s, kann aber im MP4-Format, wie die FDR-X1000, mit bis zu 28 Megabit in der Sekunde und mit 50 respektive 60 Vollbildern aufzeichnen.

Beiden neuen Action-Cams spendiert Sony einen Loop-Modus, so dass die Cams permanent aufzeichnen, das aufgezeichnete dann aber erst nach dem drücken des Auslösers permanent sichern. So verpasst man keine spannenden Aktionen mehr, da man auch nachträglich noch die Sicherung erledigen kann. Ebenfalls neu ist der Highlight-Modus: Er sichtet automatisch die besten Szenen und stellt ein Paket mit ausgewählten Clips zusammen. Beide neuen Action-Cams werden von Sony mit der schon von der HDR-AZ1 bekannten Fernbedienung RM-LVR2 gesteuert. Über sie kann man sichten und die Cam-Menüs darüber steuern lassen. Die RM-LVR2 Fernbedienung ermöglicht die drahtlose Steuerung von bis zu fünf angeschlossenen Kameras und kann auch die ältere AS100 sowie die QX1 und QX30 Lens-Style Kameras ansprechen. Allerdings wird das Multi Camera Control erst ab Frühjahr mit der PlayMemories Mobile App 5.2 verfügbar sein.

Die FDR-X1000V ist mit 24,4mm x 51,7mm x 88,9mm und 89 Gramm Gewicht etwas schwerer als die HDR-AS200V mit 24,2mm x 46,5mm x 81,5mm und 68 Gramm. Die Akkulaufzeit im 4K-Modus soll bei 50 Minuten, im Full-HD Modus bei 115 Minuten liegen.

Die Preise für die neuen Action-Cams:

FDR-X1000V: 449 Euro
FDR-X1000VR mit Fernbedienungs-Kit: 549 Euro

HDR-AS200V: 299 Euro
HDR-AS200VR mit Fernbedienungs-Kit: 399 Euro
HDR-AS200VB mit Bike -Kit: 449 Euro
HDR-AS200VT mit Travel-Kit: 449 Euro

Alle weiteren News zur CES 2015 gibt´s in unserem Newsportfolio.

Im Test: die besten Action-Cams 2015 inklusive HDR-AZ1

Newsübersicht - Camcorder
Camcorder-Vergleich

Link zum Hersteller: Sony - FDR-X1000V
 
FDR-X1000
Die FDR-X1000 ist, wie die anderen Action-Cams von Sony, auch ohne Schutzgehäuse gegen Spritzwasser geschützt.
FDR-X1000 Schutzgehaeuse
Das Schutzgehäuse ist nun immerhin bis 10 Meter wasserdicht.
FDR-X1000 LVR_Kit
Das Set mit der Fernbedienung ist genau genommen sehr wichtig - denn ohne diese lässt sich die Action-Cam nur via App einstellen. Allerdings kann man mit einer Fernbedienung mehrere Action-Cams steuern.