NAB 2015: Atomos Bare Bones - günstigere Bundles, mehr Funktionen

Der Shogun kostet im Bare-Bone-Paket anstatt 1995 US-Dollar noch 1695 US-Dollar, beide Blades jeweils 795 US-Dollar und der Ninja 2 noch 395 US-Dollar. Dafür bekommt man dann aber auch weniger Zubehör, wobei es keinen Hartschalenkoffer mehr gibt, sondern lediglich noch ein „soft carry case“, also eine bessere Tragetasche. Darin befindet sich lediglich ein SSD-Gehäuse und Netzteil. Akkus, mehrere Netzteile oder das XLR-Breakout-Kabel lässt Atomos weg. Ausgeliefert werden die neuen Recorder-Bundles ab Mai, zumindest in den USA. Das fehlende Zubehör plus der Hart-Case-Koffer lässt sich separat für 395 US-Dollar beim Shogun und für 195 US-Dollar beim Ninja Blade und Samurai Blade hinzukaufen.

Erfreulich, dass der Shogun dabei in Zukunft noch mehr Formate kann und neue Funktionen spendiert bekommt. So kündigt AJA die Zusammenarbeit mit dem Shogun auf Basis von RAW der Cion-Kamera in 4K und mit 60fps an, die selbst maximal 4K mit 30fps beherrscht. Ende Juni soll es soweit sein.

Weiter wird der Shogun LUTs dann auch während der Aufnahme nutzen und ab Juni Cinema 4K und DCI-Formate in 2K aufzeichnen können. Neben RAW lässt sich dann auch ein umkomprimiertes 4:2:2 HD v210 Format schreiben und zukünftig der RAW-Stream als ProRES, DnxHR oder CinemaDNG sichern. Voraussgesetzt es hängt eine Canon EOS 300 Mark II, eine C500 oder Sony FS700 respektive FS7 am Recorder. Dies wird der Shogun dann automatisch erkennen.

Neuigkeiten für GH4-Filmer: Im Zuge der bald machbaren, anamorphen Aufzeichnungsmethode der GH4 wird der Shogun zukünftig ein entsprechendes entzerrtes Vorschaubild zeigen können. Das gelingt dann mit Entzerrungen von 1.33fach, 1.5fach oder 2fach, bei einer Aufnahme-Auflösung von 2880 x 2160 Pixeln.