Mit drei LEDs 1.400 ANSI Lumen verspricht LG beim Minibeam PF1500G, der damit auf das Niveau der bisherigen Halogen-Projektoren kommt.
Mit seiner Lichtleistung soll der Minibeam PF1500G auch bei Tageslicht noch ein brauchbares Bild erreichen. Der Projektor wirft das Bild mit maximal 1920 x 1080 Pixeln Auflösung an die Wand und soll dabei einen Kontrast von 150.000:1 erreichen.
Bisher stand die LED-Technik vor allem für günstige Betriebskosten, denn im Gegensatz zu Halogenbeamern entfällt der Lampenwechsel. Die Leuchtmittel des Minibeam PF1500G sollen bis zu 30.000 Stunden durchhalten – was, so rechnet LG vor, rund 18.000 Spielfilme entspricht. Damit ist auch die Zielgruppe deutlich erweitert: LG will Heimkinofans und Geschäftsanwender gleichzeitig erreichen.
Gerade für letztere dürfte auf Reisen die Flexibilität und das Gewicht eine Rolle spielen: Der PF1500G wiegt 1,7 Kilogramm und bietet ein optisches 1.1x Zoom. Damit das Bild auch unverzerrt ist gibt es eine horizontale und vertikale Vier-Punkt-Trapezkorrektur um jeweils +/- 15 Grad. Der Projektor lässt sich nicht nur klassisch vertikal, sondern auch hochkant aufgestellt – die Korrektur gleicht Verzerrungen automatisch aus.
Der Beamer ermöglicht die Wiedergabe von 3D-Videos und kann 2D-Inhalte in 3D-Material umwandeln. Beim Ton darf man, wie bei allen Projektoren dieser Klasse, nicht zu viel erwarten: Es gibt zwei 3W-Stereolautsprecher. Mittels des integrierten Joystick lässt sich der Projektor bedienen. Er nimmt Signale nicht nur über zwei HDMI (1 x inkl. MHL) oder eine 15Pin D-Submittels entgegen sondern auch kabellos via Miracast und WiDi.
Der PF1500G ist ab Anfang Mai fĂĽr 999 Euro im Fachhandel.
Der LG Minibeam PF1500G dürfte derzeit der lichtstärkste erschwingliche LED-Beamer sein.
Der Projektor soll nicht nur bei der Filmwiedergabe im abgedunkelten Heimkino ein gutes Bild erzeugen, sondern auch bei Tageslicht noch eine saubere Projektion hinbekommen.
