Das kompakte Audio-Interface Babyface bekommt einen Nachfolger, wobei das Babyface Pro von RME von Grund auf neu entwickelt wurde. Damit soll das Interface im Studio und im mobien Profieinsatz gerecht werden.
Für verbesserte Klangqualität hat RME das Babyface Pro mit neuer 192 kHz AD/DA-Wandlertechnik ausgestattet, wobei der Hersteller seine SteadyClock-Technologie nun integriert hat, dank der Jitter effektiver reduziert werden soll. Mit komplett neu entwickelter Elektronik verspricht man gegenüber dem Vorgängermodell Verbesserungen beim Frequenzgang, Klirrfaktor, Rauschabstand, Energieeffizienz und Stabilität. Für den mobilen Einsatz ist der Stromverbrauch über den USB-Anschluss optimiert, so dass man bei einem USB-3.0-Port weitgehend auf ein Netzteil verzichten können soll.
Das Audiointerface liefert 24 Kanäle, jeweils zwölf für Ein- und Ausgänge. Neben einem optischen TOSLink Ein- und Ausgang, wahlweise für das S/PDIF- oder ADAT-Format, ist das Babyface Pro mit vier analogen Eingängen ausgestattet. Zwei XLR-Eingänge bieten zuschaltbare 48V-Phantomspeisung und bis zu 70dB Gain. Zudem gibt es zwei 6,3mm Klinkenanschlüsse für Line- und Instrumenten-Signale. Bei den Ausgängen steht zusätzlich zu S/PDIF oder ADAT zweimal XLR zur Verfügung. Das Babyface Pro hat zwei Kopfhörer-Ausgänge mit jeweils eigenem Treiber: Einmal als 3,5mm Klinke für Kopfhörer mit niedriger Impedanz und einmal als 6,3mm Klinke für Kopfhörer mit hoher Impedanz.
Robust soll das Gehäuse sein – es wird aus einem Aluminium-Block gefräst. Die XLR-Anschlüsse an der Rückseite sind nun für eine besonders sichere Steckverbindung nahtlos ins Gehäuse integriert. Die neue Pro-Version hat nun vier zusätzliche Tasten was die Handhabung einfacher machen soll. Das RME Babyface Pro wird ab Ende Juni 2015 für 749 Euro verkauft.