Demnach spielen auf der Cinec 2016 die Themen „Big Data, Cloud und Mobile Computing“ eine führende Rolle. Auf der Messe gehen die Veranstalter speziell auf die sich verändernde Medienlandschaft in Bezug auf die Digitalisierung von Filminhalten und dessen Konsum ein: „Filme werden nicht mehr ausschließlich im Kino gezeigt, moderne Cineasten wollen sie auch am heimischen TV-Gerät oder, noch besser, unterwegs auf dem Mobilgerät betrachten.“ Deshalb sehen die Veranstalter es jetzt für wichtig die Zeichen der Zeit richtig zu deuten und sich bereits für die kommenden Jahre zu wappnen. (Passen dazu unser Artikel zur Sony-Studie bezüglich des veränderten Videokonsums heutzutage).
3D spielt dabei kaum noch eine Rolle, ist zu genrespezifisch und nur für einen kleinen Teil von Filmern und Betrachtern interessant. Wenig verwunderlich sehen die Veranstalter vor allem 4K im Fokus und konzentrieren sich demnach auch auf dieses. Doch als „alleiniges Qualitätsmerkmal“ soll diese noch nicht ausreichen. Vielmehr geht es darum, wie man Kino- und andere Filme auf altern und neuen TV-Geräten darstellen kann oder besser gesagt – wie diese diese unterstützt werden. Somit stehen Schlagworte wie „High Dynamic Range“ (HDR), „Wide Color Gamut“ (WDG) und „Higher Frame Rate“ (HFR) sind als Bausteine für das digitale Kino und für das kommende Ultra High Definition (UHD) TV“ im Fokus.
Dabei soll auch die Thematik zur zukünftigen Distribution von digitalen Filminhalten beleuchtet werden. Schlüsselwörter wie „Video-on-Demand (VoD), Subscription-Video-on Demand (SVoD), Transactional-Video-on-Demand (TVoD), Advertiser supported Video-on-Demand (AdVoD) oder Electronic Sell Through (EST)“ sind neue Absatztechniken und werden erklärt.
Alle Fragen rund um die neue, digitalsierte Kino- und Filmtechnik will die Cinec-Messe vom 17. bis 19. September 2016 beantworten können. Messeunterlagen und alle Informationen zur Anmeldung bekommt man auf cinec.de.