Das zusätzliche dritte Mikrofon des LS-P2 ist mittig angeordnet und mit kugelförmiger Richtcharakteristik ausgelegt. So soll der Recorder einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz bieten, während der LS-P1 einen Frequenzbereich von 60 Hz bis 20 kHz abdeckt. Beide Recorder sollen auch bei extremen Lautstärken saubere Aufnahmen gewähren. Der Schalldruckpegel darf demnach bei bis zu 120 dB SPL liegen, ohne dass ein Clipping auftritt. Wurde eine Aufnahme mit einer zu geringen Lautstärke aufgezeichnet, hilft der LS-P2 mit einer Normalisierungsfunktion den Pegel anzuheben. Die Speicherung der Aufnahmen erfolgt im MP3- oder 96 kHz/24 Bit-PCM-Format.
Beide Modelle lassen sich via USB mit dem PC verbinden und bieten ein microSD-Kartenfach zur Speicherung der Daten. Der LS-P2 ist zusätzlich mit Bluetooth für die kabellose Verbindung mit Endgeräten ausgestattet. So können Dateien, sofern das die entsprechenden Lautsprecher, Kopfhörer oder Speicherlösungen unterstützten, geteilt sowie gespeicherte Musik abgespielt werden. Der teurere LS-P2 lässt sich zudem mit der kostenlosen Olympus Audio Controller BT App über ein Android-Smartphone fernsteuern.
Beide Modelle sollen sich sollen sich, nicht zuletzt dank der kompakten Bauform, auch als MP3-Player eignen und liefern deshalb verschiedene Equalizer-Einstellungen. Sie haben das klassisches Stativ-Gewinde und können dank eines Blitzschuh-Adapters auf Kameras angebracht werden. Der silberfarbene LS-P1 liefert intern 4 GB Speicher und wird für 130 Euro beziehungsweise 199 CHF ab März verkauft. Der schwarze LS-P2 bietet 8 GB internen Speicher und wird für 180 Euro bzw. 299 CHF ebenfalls ab März verfügbar sein.