Ferner setzt Leica auf ein „robusteres Objektivdesign“. Im Vergleich zu den Vorgängern gibt´s nun einen aufschraubbaren, rechteckigen Gegenlichtblende mit dazu. Der Gewindeschutzring erlaubt dabei die für die Verwendung des Objektivs auch ohne Gegenlichtblende. Neben der Gegenlichtblende fertigt Leica nun auch den Objektivschutzdeckel aus Metall.
Das Summicron-M 1:2/35 mm ASPH. liefert eine 35 Millimeter Brennweite. Das Objektiv bleibt trotz seiner Lichtstärke kompakt (3,5 x 5,4 Zentimeter, 287 Gramm) und ist in der neuen Variante nun mit elf Blenden-Lamellen ausgestattet und liefert ein kreisrundes Blendenbild. Leica verspricht „gestochen scharfe, kontrastreiche Aufnahmen“ mit sehr guter Verzeichnungsfreiheit und „schönem Bokeh“ über den gesamten Einstellbereich, auch bei offener Blende.
Das Weitwinkelobjektiv Summicron-M 1:2/28 mm ASPH. wiegt 288 Gramm (mit Gegenlichtblende) und glänzt ebenfalls durch seine Lichstärke und soll damit natürlich auch bei schwierigen Lichtverhältnissen für gute Ergebnisse sorgen. Kontrastreiche Wiedergabe mit einer differenzierten Detailzeichnung sind auch hier das Aushängeschild. Durch die Verbesserung des optischen Designs ist die Abbildungsleistung im gesamten Bildfeld erhöht. Zudem ist durch die „signifikant geringere Bildfeldwölbung ist eine bessere Detailzeichnung bis in die Bildecken gewährleistet.“
Das Elmarit-M 1:2,8/28 mm ASPH. schließlich wird von Leica als das handlichste aller M-Objektive beworben. Es eigent sich aufgrund seiner kompakten Maße von 3,07 x 4,9 Zentimeter und einem Gewicht von 211 Gramm (mit Gegenlichtblende) vor allem für Reportage- und Street-Einsätze und liefert im Vergleich zum Vorgängermodell eine signifikant geringere Bildfeldwölbung, was zu einer deutlich verbesserten Bildqualität und Detailzeichnung. Es ist laut Leicha im Nahbereich von 0,7 Metern praktisch verzeichnungsfrei und ragt dabei nur minimal in das Sucherfeld der M-Kamera hinein.
Die neuen Objektive Summicron-M 1:2/28 mm ASPH. und Elmarit-M 1:2,8/28 mm ASPH. sind ab Ende Januar für 3700 Euro und 2050 Euro verfübar. Das Summicron-M 1:2/35 mm ASPH. gibt´s Ende Februar für 2750 Euro, wobei eine „silber eloxierte“ Version für 2950 Euro zu haben sein wird.