Mit dem KH26NL erreicht man 182 Zentimeter Arbeitshöhe, mit dem KH25N dagegen nur 155 Zentimeter. Da beide Stative auf Aluminiumbeine mit drei Auszügen setzen, ergibt sich ein Unterschied bei der Transportgröße, die mit 97 zu 83 cm schon erheblich ausfällt. Logischer weise bringt das KH26NL dann auch mit 5,5 Kilogramm ein knappes Kilo (4,6 kg) mehr auf die Waage. Beide Stative haben eine die Mittelspinne, die sich nicht entfernen lässt. Für die Füße gibt es dagegen beim KH26NL Pads, die das Verrutschen verhindern sollen, die sich dagegen entfernen lassen. Beim kleineren Modell setzt Benro auf die klassischen Kombination aus Spikes und herausdrehbaren Gummistopfen. Die Stativbeinauszüge werden übrigens via Drehverschlüssen fixiert.
Ausgelegt sind beide Modelle auf VDSLRs beziehungsweise Camcorder und Equipment bis 5 Kilogramm – wobei das Stativ auch 25 Kilogramm aushalten soll. In sofern kann man die Stative auch mit anderem Equipment kombinieren – vorausgesetzt, man kommt mit der eher unüblichen 60 Millimeter-Halbschale klar. Der Kopf lässt eine vertikale Neigung von +90/-80 Grad zu und bietet die Verriegelung der vertikalen Achse. Allerdings kann man weder für die vertikale noch horizontale Achse die Friktion einstellen – diese ist fix vorgegeben. Auch auf eine Konterbalance muss man offensichtlich verzichten. Dafür gibt es aber die übliche längs verstellbare Stativplatte. Ein Benro Stativ war übrigens der Testsieger unseres letzten Tests, wobei nun der neue Stativkopf sehr deutlich an Testkandidaten von damals erinnert und auch offensichtlich Funktionen abgespeckt wurden.
In den USA wird das KH25N für 199 US-Dollar angeboten, das KH26NL liegt dann bei 249 US-Dollar. Benro wird in Deutschland von GroTura vertrieben, wobei es derzeit aber noch keine Informationen zur Markteinführung und Preisen gibt.