Der DP-V1710 ist mit seinem 17 Zoll Format nicht nur fürs Studio sondern auch für den mobilen Einsatz konzipiert. Er wiegt 8 Kilogramm und ist für den Einbau in 19 Zoll Racks geeignet. Als Schnittstellen gibt es HD/3G- und 6G-SDI-Schnittstellen, sodass das 4K-Signal mit nur einem einzigen Kabel übertragen werden kann. Er liefert mit 3.840 x 2.160 Pixeln UHD-Auflösung und bietet HDR EOTF-Unterstützung. Damit soll seine Leistung in der Schwarz-Luminanz auch für HDR-Produktionen ausreichen.
Der DP-V2420 unterstützt den neuen ITU-R BT.2100 Standards für HDR-Bildparameter. Ein erweiterter Dynamikbereich soll für „optimalen Kontrast zwischen hellen und dunklen Bildbereichen“ sorgen. Der im Display integrierte Debayer ist in der Lage, natives 4K RAW-Filmmaterial direkt von kompatiblen Cinema EOS Kameras (so zum Beispiel die neue EOS C700) darzustellen.
Beide Modelle arbeiten mit IPS LCD-Panels und lassen sich via On-Screen-Interface bedienen. Die Funktionstasten lassen sich mit unterschiedlichen Funktionen belegt. Canon verspricht bei beiden ein robustes Gehäuse teilt aber weder die Preise noch die Verfügbarkeit mit. Wir gehen davon aus, dass hier zur IBC mehr zu erfahren sein wird. Die beiden Monitore ersetzten übrigens nicht die bisherigen Modelle DP-V2410 und DP-V3010 sondern sollen die Canon Produktpalette der professionellen 4K-Referenzmonitore ergänzen.
Zum Thema HDR und den neuen Standards auf der Seite der Fernseher haben wir gerade ein Video veröffentlicht.