Das soll aber nicht auf Kosten der Robustheit gehen, denn auch das neue Telezoom ist vor Staub und Spritzwasser geschützt und setzt auf eine Magnesiumlegierung beim Gehäuse. Die optische Konstruktion besteht aus 22 Linsen in 18 Gruppen inklusive sechs ED-Linsen plus einer HRI- und Fluoritlinse. Die Blende ist elektromagnetisch gesteuert und formt sich aus neun Lamellen, womit dann eine optimierte Belichtungssteuerung machbar sein soll.
Nikon will die Abbildungsqualität speziell zum Rand hin verbessert haben und hat (gerade für Sportaufnahmen wichtig) die AF-Nachführung optimiert. Damit verspricht der Hersteller dann eine bis zu vier Blendenstufen längere Belichtungszeiten. Nikon veredelt das Telezoom mit einer Nanokristallvergütung zur Reduktion von Geisterbildern und Streulicht und vergisst auch eine schmutzabweisende Fluorvergütung nicht.
Die Naheinstellgrenze liegt bei 1,1 Metern. Es ist zwanglsäufig ein Bildstabilisator vorhanden und das Objektiv wiegt insgesamt 1430 Gramm bei Maßen von 8,9 x 20,3 Zentimetern. Das AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2,8E FL ED VR wird ab Mitte November für 3179 Euro zu haben sein.