Geld winkt nicht nur für die Produzenten, sondern auch für die Besucher, die über die Werbespots abstimmen, wobei hier die Prämien deutlich geringer ausfallen als für die Videoproduzenten. Um es am aktuellen Beispiel zu nennen: Für den Sportbekleidungshersteller Trigema ist eine Kampagne angelaufen, für die man mit 7000 Euro Preisgeld wirbt. Allerdings bekommt Platz 1 der Videoeinreichungen „nur“ 3000 Euro. Weitere 3750 Euro staffeln sich dann für die Plätze zwei bis fünf. Für die Abstimmenden bleiben also noch 250 Euro für die zehn Aktivsten, wobei Platz eins 75 Euro bekommt. „Zudem wird eine gewisse (aber große) Menge an Produkten kostenlos zur Verfügung gestellt, die man sogar schon bei einer Veröffentlichung seines Spots behalten darf“, schreibt uns Thomas Braun von Spotrocker. Wer an die Produkte rankommen will benötigt eine exisierende Registrierung und ein Konzept für den Werbespot – und kann sich damit an den Support von Spotrocker wenden.
Wer sich auf Spotrocker registriert bekommt zu den Kampagnen ein genaueres Briefing angezeigt. Zur Trigema-Kampagne definiert man zum Beispiel den Kapagnenslogan: Lebe wertvoll, lebe einzigartig. Der Spot soll für soziale Medien und die Unternehmenswebseite produziert werden und eine Länge zwischen 15 und 45 Sekunden haben. Das definiert aber auch schon: Man muss sehr genau mit den Veröffentlichungsrechten aufpassen (siehe auch unserer Ratgeber).
Der Einsatz für ein Unternehmen ist dennoch vergleichsweise gering – zumindest gemessen daran, dass man mehrere Werbespots produziert bekommt. Allerdings betont Spotrocker dass es dabei nicht um „die Produktion von „Hochglanz-Spots“ geht, sondern vielmehr um die Idee, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Wirkung und Viralität der Spots.“ Man setzt also durchaus auf einfache und vergleichsweise günstig produzierbare Ideen – dennoch: Der Aufwand und das Risiko am Ende leer auszugehen trägt zwangsläufig der Produzent.