Die Daten werden per Glasfaser übertragen. Der Extender soll alle nach HDMI 2.0b definierten Signalarten unterstützen, inklusive HDR. Die Bandbreite liegt bei 18 Gbit/s und macht somit die Übertragung von 4K-Video mit 60p auf bis zu 200 Metern möglich.
Auch die übrigen durch HDMI definierten Standards wie HDCP 2.2, CEC, Hot Plug Detection oder EDID werden über Glasfaser übertragen. Lindy sieht den Einsatz im professionellen AV-Bereich – also bei entsprechenden Installationen in Digital-Signage-Anlagen oder auch bei der Veranstaltungstechnik. Der Transmitter- und die Receiver-Einheit verfügen jeweils über eine MPO/MTP-Buchse, über die ein OM3-LWL-Kabel angeschlossen wird.
Obwohl LWL-Netzwerkkabeln zum Einsatz kommen, wird laut Hersteller „kein Netzwerksignal, sondern ein proprietäres zwischen Transmitter und Receiver übertragen.“ Somit will der Hersteller gewährleisten, dass der komplette Stream unkomprimiert und verzögerungsfrei übertragen wird.
Sowohl der Transmitter wie auch der Receiver benötigen nur 4 Watt Strom und sind bei -10 bis +50 Grad einsatzfähig. Die Geräte stecken in einem 14 x 7,5 x 3 Zentimeter großen Metallgehäuses und werden auf der ISE 2017 im Februar zu sehen sein. Der Preis für die „Übertragungskombi“ liegt bei 1049 Euro bei sofortiger Verfügbarkeit.