PowerDVD 17 spielt jetzt auch UHD-Blu-ray-Scheiben, sofern sich ein Ultra-HD-Blur-ray-Laufwerk im oder am Rechner befindet. Unterstützt wird der HDR10-Standard, was also auf alle aktuellen UHD-BD-Scheiben zutrifft. Allerdings ist nur die Ultra-Varianten dazu in der Lage – Pro- und Standard-Fassung können das nicht. Darüber hinaus haben die Entwickler die „TrueTheater“-Technologie überarbeitet, welche das Bild nachträglich bei Helligkeit und Belichtung aufwerten kann und jetzt auch eine nachträgliche HDR-Anpassung bietet. Das soll dann bei Nicht-HDR-Inhalten für einen künstlichen HDR-Effekt sorgen, indem das Bild kontrastreicher dargestellt wird. Die Intensität regelt man über einen Schieberegler. Dank des TV-Modus sieht man am Fernseher größere Symbole und Schaltflächen, was der Navigation zugute kommt. Dabei darf man das Smartphone als Fernbedienung zweckentfremden und steuert den Software-Player komplett vom Sofa aus.
PowerDVD kann jetzt auch YouTube-Videos in UHD-Auflösung anzeigen, zuvor war das nur bis maximal 720p machbar und spielt auch 360-Grad-Videos vom Videoportal. Über die neue „Anpinnen-Funktion“ lässt sich ein Video auch für die Offline-Wiedergabe markieren. Apropos 360-Grad: VR-Brillen wie die Oculus Rift und HTC Vive erkennt PowerDVD jetzt direkt bei Anschluss an den Rechner. Dabei wird das Programm-Menü direkt auf die Displays der Brille übertragen und lässt sich dann über den Controller der Brille steuern. Wie das Ganze funktioniert, haben wir übrigens schon ausprobiert und heute in einem neuen Praxis-Video veröffentlicht. Aber sehen Sie selbst!
PowerDVD 17 Ultra ist ab sofort zu haben. Die Ultra-Variante kostet 100 Euro, die Pro-Fassung 75 Euro und die Standard-Ausführung bekommt man für 45 Euro. Im Abo zahlt man für PowerDVD 15 Euro für drei Monate Nutzungszeit. Einen Versions-Vergleich liest man hier.