Mit seinem Eigengewicht von 5,2 kg (M) und 8,4 kg (L) sind die beiden Stative nicht gerade Leichtgewichte. Sie sind für Equipment bis 8 Kilo beziehungsweise bis 12 Kilogramm ausgelegt. Das kleiner Ontario M kommt mit Mittelspinne und hat spikebesetzten Stativbeine über die man Gummischuhen für rutschfesten Halt auf glatten Böden ziehen kann. Es erreicht eine Arbeitshöhe zwischen 80 und 164 cm – was eher Einsteiger-Klasse ist. Das Packmaß liegt bei 86 cm. Das Ontario L kommt dagegen mit Bodenspinne und erlaubt Arbeitshöhen zwischen 56 und 170 cm, benötigt aber mit 91 cm etwas mehr Transportlänge.
Unterschiede gibt es auch bei den Videoneigern, die Fluiddämpfung und Gegengewichtsausgleich bieten und in einer 75 mm beziehungsweise 100 mm Halbschale liegen. Per Nivellierkugel kann man die Horizontale leicht ausgleichen, wozu beide die übliche Libelle liefern. Die Fluiddämpfung ist offensichtlich abschaltbar und mehrstufig. In der Horizontalen erlauben beide Köpfe einen 360 Grad Schwenk. In der Vertikalneigung bietet der Ontario M +90 bis -45 Grad und der Ontario L +90 bis -50 Grad. Der Gewichtsausgleich für die Vertikalneigung bietet in der Variante M 3-Stufen, in der Variante L gibt es ein 5-Stufen-Gegengewichtsystem. Warum man ein Gewichtsausgleich benötigt haben wir gerade im Video des Manftrotto Nitrotech 8 erklärt.
Beide Videoneiger bietet Schnellwechselplatten mit Sicherheitsverschluss. Sowohl für das bteure Ontario M als auch das 899 Euro teure Ontario L liefert Walimex eine Tragetasche mit Schultergurt für den Transport.