Mit dabei die „Auto-On/Off“-Funktion, womit sich das Mikrofon selbstständig an- und ausschaltet, sofern die Kamera über Plugin-Power verfügt. So kann man beim Filmen also nicht mehr vergessen das Mikrofon einzuschalten, was sehr praktisch ist. Umgekehrt schaltet sich der Schallfänger auch automatisch aus und verbraucht bei vergessen nicht unnötig Energie.
Auch der „Safety Mode“ hört sich sinnvoll an: In besagtem Modus erfolgt die Ausgabe zum rechten Kanal der Kamera um 10 dB leiser. Führt ein lautes Geräusch oder Signal während der Aufnahme nun zu einer Übersteuerung, lässt sich in der Nachbearbeitung an der kritischen Stelle auf die leisere „Safety-Spur“ schalten. Das VideoMic Pro+ erlaubt ferner eine zuschaltbare Präsenzanhebung, womit die Höhen bei 7 KHz betont werden, „um den Höhenverlust bei Verwendung eines Fellwindschutzes bzw. von weiter entfernten Signalquellen auszugleichen.“ Der Frequenzgang reicht von 20 Hz bis 20 kHz, das schaltbare Rumpelfilter greift wahlweise bei 75 oder 150 Hz. Rode verzichtet nicht auf bewährte Details wie den dreistufigen Pegelschalter, die Rycote-Schwinghalterung mit Standard-Blitzschuhadapter und das im Sockel eingelassene 3/8 Zoll-Gewinde.
Das Mikrofon ist mit elektronischen Bedienelementen und einer Status-LED-Anzeige ausgestattet, wobei die Helligkeit dergleichen automatisch nach dem Umgebungslicht geregelt wird. So leuchtet diese im Dunkeln also offenbar weniger stark. Mit Strom versorgt sich das VideoMic Pro+ über den von Rode entwickelten LB1-Akku, der für 100 Betriebsstunden sorgen soll und via USB aufgeladen wird. Alternativ nutzt man zwei AA-Batterien.
Das Rode VideoMic Pro+ wird mit Schaumstoffwindschutz, Akku, Micro-USB-Kabel und TRS-Klinkenkabel geliefert und ist für 329 Euro zu haben.