Die Bezeichnung HDR beschränkt sich hier aber lediglich auf die Fähigkeit des Monitors 93 Prozent des DCI-P3-Farbraums abzudecken. Mit HDR10 ist er allerdings nicht kompatibel, denn er kommt nur auf eine Helligkeit von 400 cd/m² und besitzt ein 8-bit-VA-Panel. Das schließt ihn also von der Bearbeitung entsprechenden 10-Bit-HDR-Materials aus, da auch die Unterstützung für BT.2020 fehlt. Der statische Kontrast liegt bei 3000:1.
Mittels der neuen BenQ Technologie „Brightness Intelligence Plus“ steigert der EW277HDR die Peak-Luminanz (eben auf 400 cd/m²) und soll dann helle Bildbereiche angleichen können und für eine weiche Abstufung sorgen, um Überzeichnungen zu vermeiden und dunklere Bildbereiche kontrastreich darzustellen. Trotzdem hat das mit einer „echten“ HDR-Funktion nicht viel gemein. Den Rec.709-Farbraum deckt der BenQ aber zu 100 Prozent ab.
Die üblichen augenschonenden Technologien wie „EyeCare-Technologie“, „Low Blue Light“ und „Flicker-Free“ sind natürlich auch mit dabei. Die Anschlussleiste offeriert zweimal HDMI sowie einmal VGA. Es gibt einen Audio-Eingang für 3,5 Millimeter Klinke und einen Kopfhöreranschluss. Aufgrund des extra schmalen Rahmens lassen sich mehrere EW277HDR im Multimonitor-Betrieb nahezu nahtlos aneinanderreihen. Das Display lässt sich auf dem Standfuß leider nicht drehen, sondern nur um -5 bis +20 Grad neigen.
Der BenQ EW277HDR ist ab sofort für 275 Euro zu haben. Die technischen Daten hier.