Das neue MiC Plus Mikrofon ist eine Weiterentwicklung der 2011 vorgestellten Apogee MiC Produktfamilie mit verbessertem Klang und höherer Dynamik. Die Mikrofonkapsel hat eine Nierencharakteristik und soll eine „hohe Empfindlichkeit und einen üppigen Gain-Bereich“ liefern. Den maximalen Schalldruckpegel gibt der Hersteller mit 130 dB an. Die Empfindlichkeit soll bei -36 dBfs beziehungsweise 94 DB SPL bei 1 kHz liegen.
Das Studio-Kondensatormikrofon ist mit einem Mikrofonvorverstärker kombiniert und liefert neben der USB-Buchse einen integrierten Kopfhörerausgang, der für ein latenzfreies Monitoring sorgt. Mit Hilfe des Blend-Reglers am MiC Plus kann man das Verhältnis zwischen dem Mikrofonsignal und dem aufgenommenen Signal aus der Software direkt einstellen. Der Kopfhörerausgang wird über einen integrierten Verstärker gespeist. Dieser soll mit 46 dB maximalem Gain auch dann ausreichend Leistung bereitstellen, wenn man die Aufnahme lauter Quellen wie Gitarrenverstärker oder Schlagzeug kontrollieren will. Einen Vorteil bietet der Kopfhörer-Ausgang auch im Zusammenspiel mit dem Smartphone, da man nur so wirklich die Aufnahme vorhören kann – die USB beziehungsweise Lightning-Buchse belegt ja schließlich das Mikrofon.
Damit das MiC Plus mit möglichst vielen Geräten direkt genutzt werden kann, wird es mit drei Kabeln ausgeliefert. mit Lightning/iOS-, USB-C- oder USB-A-Steckern. Die Stromversorgung holt sich das Mikrofon über die Lightning/USB-Verbindung. Mit dem Abmessungen von 124 x 38 x 38 Millimeter und einem Gewicht von 200 Gramm ist das Mikrofon vergleichsweise leicht. Als Zielgruppe sieht der Hersteller neben den Voice-over-Kommentaraufnahmen bei Videoproduktinen auch Interviews und Musikproduktionen mit allen Arten von Gesang und akustischen Instrumenten – egal ob diese im Studio oder vor Ort aufgezeichnet werden.
Das Apogee MiC Plus wird noch vor Weihnachten 2017 für 269 Euro erhältlich sein. Im Lieferumfang ist neben den Kabeln auch ein kleines Dreibeinstativ. Den Vertrieb liegt bein Sound Service.