Das sieht auch Mackie so und will mit diesen beiden externen USB-Soundkarten auch „Home-Studios, Media-Produzenten und ähnliche Anwender“ ansprechen. Artist 1.2 wie Producer 2.2. haben die bekannten Onyx-Mikrofon-Vorverstärker eingebaut und digitalisieren analoge Audiosignale mit maximal 192 Kilohertz und 24 Bit.
Über USB werden beide Interfaces mit Strom versorgt, es ist kein zusätzliches Netzteil nötig. Deshalb eignen sie sich auch für den mobilen Betrieb an einem Notebook fürs Recording vor Ort.
Während das Artist 1.2 nur einen XLR-Eingang plus 48-Volt-Phantomspeisung hat, kann das Producer 2.2. gleich zwei Kondensatormikros anschließen und mit Strom versorgen, taugt also auch für Stereoaufnahmen per XLR-Schallwandler.
Das Artist-Interface hat zusätzlich noch einen Klinkeneingang zu bieten, während sich am Producer über die Combo-Buchsen gleich zwei Klinkenkabel an Stelle der XLR-Quellen anschließen lassen. Die Klinken-Eingänge sind umschaltbar zwischen Line- und Instrumentenpegel (Hi-Z). Nur das Producer 2.2 hat einen Ein- und Ausgang für MIDI-Geräte.
Die Interfaces geben die digitalisierten Tonsignale zur Aufnahme an die Recording-Software eines Computers (Digital Audio Workstation, kurz DAW) weiter. Per Mix-Regler kann man am Producer-Interface beim Abhören das Verhältnis zwischen DAW-Signal und Direct-Monitoring regeln.
Wer noch keine Audiosoftware hat: Zum Lieferumfang der Interfaces gehört eine Lizenz für das Tracktion-Programm T7 und das Plug-in-Paket DAW Esssentials Collection. Laut Mackie enthält es „16 hochwertige Plug-ins, darunter Equalizer, Compressor und Rever8“.
Ein Kopfhörerausgang (6,3-mm-Klinke) und zwei Klinken-Line-Ausgänge sind bei beiden Interfaces zur Soundkontrolle eingebaut.
Das Onyx Artist 1.2 kostet 118 Euro, das Onyx Producer 2.2. ist für 165 Euro zu haben.