Die Idee: Wer eine bestehende Aufnahme weiter bearbeiten und neue abmischen will muss Gesang, Schlagzeug und den Rest des Playbacks separieren. Xtax Stems erzeugt aus einem Song vollautomatisch die drei genannten „Stems“ als separate Audiodateien, die somit exportiert werden können. So kann man aus einem beliebigen Mono- oder Stereo-Master ein Mehrspur-Projekt erstellen. Die Lautstärkenverhältnisse und Pan-Einstellungen kann man so nun getrennt voneinander nachträglich korrigieren. Interessant ist das aber auch für kreative Remixe, zum Produzieren von virtuellen Duetten und A-Capella-Versionen. Somit kann man für den eigenen Film aus einer Einspielung auch unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichen Stimmungen erzeugen.
So ganz nebenbei ist das aber auch für Sänger oder Schlagzeuger interessant, die beim Üben zu einem Song einfach die Original-Vocals beziehungsweise Drums stummschalten möchten.
Xtax Stems akzeptiert digitale Audiodateien mit bis zu 96 kHz und 32 Bit, läuft exklusiv unter Mac (OS X 10.11-10.13) und benötigt für seine vier cloudbasierten Separationsalgorithmen eine Highspeed-Internetverbindung. Xtrax Stems ist ab sofort im deutschen Handel für 99 Euro erhältlich. Der Vertrieb für Deutschland liegt bei Hyperactive.