UPDATE - 19. Januar 2018
Sony veröffentlicht ab sofort die neue Firmware 2.0 für die Alpha 9. Damit wird unter anderem der AF verbessert, sodass dieser im "Continuous"-Modus noch genauer funktionieren soll. Außerdem arbeitet der Zoom im AF-C mit E-Mount-Objektiven jetzt wohl noch stabiler. Daneben lassen sich nun IPTC-Metadaten über den PC anhand der „IPTC Metadata Preset Software" bearbeiten. Nun werden auch LAN MAC Adressen in den Bildinformationen gespeichert und man kann die Seriennummer der Kamera hinzufügen. Auch die Bildschutzfunktionen sind erweitert: Die "Protect Image"-Funktion darf man nun einem beliebigen Knopf der Kamera zuweisen. Darüber hinaus gibt es jetzt laut Sony keine falschen Überhitzungswarnungen der Kamera mehr. Das Update lässt sich ab sofort auf der Support-Seite von Sony herunterladen.
Meldung vom 19. April 2017
Die Alpha 9 macht 4K-Videoaufnahmen (3840 x 2160p) und nutzt dabei die gesamte Breite des Vollformat-Bildsensors. Die Kamera macht also eine volle Pixelauslesung ohne Pixel-Binning, erfasst 6K-Daten und führt somit eine Überabtastung durch. Gespeichert wird aber in UHD – echtes 4K funktioniert nicht. Als Codec beziehungsweise Dateiformat nutzt Sony sein XAVC S-Format und speichert maximal 30 Vollbildern (25p, 24p) mit 100 Mbit/s. Full HD-Videoaufnahmen macht die Kamera mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde ebenfalls mit bis zu 100 Mbit/s. Die Alpha 9 ist mit einem 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem ausgestattet.
Bis zu 20 Fotos in der Sekunde und maximal 241 RAW-Bilder in Folge kann die Kamera in Serie machen, wobei die Schärfe dank bis zu 60 AF-/AE-Trackingberechnungen pro Sekunde perfekt sein soll. Der Autofokus arbeitet mit 693 Autofokuspunkte zur Phasendetektion. Das Fokussierungssystem deckt ungefähr 93 % des Bildes ab. Die maximale Verschlusszeit liegt bei 1/32.000 Sekunden. Der neue Exmor R CMOS 35-mm-Vollformatsensor, bietet eine schnellere Datenverarbeitungsgeschwindigkeit und arbeitet mit einem überarbeiteten Bionz X-Prozessor und Front-End-LS zusammen. Der Sensor unterstützt den ISO-Bereich von 100-51200, der auf 50-204800 erweiterbar ist.
Mit dem neuen Mehrfachauswahl-Joystick auf der Rückseite soll man beim Fotografieren den AF-Rahmen in den Bereichsmodi Zonen, Flexibler Spot oder Erweiterter flexibler Spot verschieben können. Die Alpha 9 hat aber auch eine Touch-Fokus über das rückseitige LC-Display. Die Anzeigelatenz des elektronischen OLED-Suchers mit Quad-VGA-Auflösung (921500 RGBW-Pixel) soll deutlich reduziert sein.
Die Kamera hat einen überarbeiteten und leiseren Shutter und wird von neuen Z-Akkus gespeist, die ungefähr die 2,2fache Kapazität des Typs W bieten sollen. Gespeichert wird mit zwei SD-Kartensteckplätzen, darunter einem, der UHS-II-Speicherkarten unterstützt. Besonderheit ist ein Ethernet-Anschluss mit dem die Kamera direkt per Kabel in ein Netzwerk eingebunden werden kann. Darüber gibt es neue Einstell- und Steuerungsmöglichkeiten sowie die Option Bilder direkt auf einem FTP-Server ablegen zu können.
Sonys Alpha 9 soll immerhin 5.300 Euro kosten. Die neuen NP-FZ100-Akkus liegen bei 90 Euro.