Der kleine Ninja V rundet die Ninja-Produktserie nach unten hin ab und ist mit einem 5,2 Zoll großen, HDR-fähigem Display mit Full-HD-Auflösung und 427 PPI Pixeldichte ausgestattet und wiegt nur 320 Gramm. Damit zielt er natürlich ganz klar auf kompakte Kameraaufbauten und adressiert neben der GH5S und anderen DSLMs sicherlich auch Kandidaten wie die erst gestern vorgestellte Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Wie im Produktbild zu sehen, soll der kleine Ninja V aber auch für größere Kaliber wie den Sony FS5 und damit dann wohl auch den neuen FS5 II eine platzsparende Recorder-Alternative sein.
Atomos setzt auf eine Anti-Reflektions-Beschichtung, womit das Display auch bei Tag gut erkennbar sein soll. Neben dem HDR-Modus lassen sich auch eigene LUTs einfach per Knopfdruck einladen. Als Korrekturanzeigen stehen die üblichen für „histogram, false color, peaking, movable 1-1 and 2-1 pixel magnification, waveform, RGB parade, Vector scope“ sowie 8-Kanal-Audio-Level-Meter und mehr bereit.
Der Ninja V nimmt dabei bis zu 4K60p mit 10-Bit via HDMI 2.0 entgegen und zeichnet dieses als Apple ProRes oder Avid DNxHR auf SSD-Speicher auf. Das Audiosignal lässt sich neben HDMI auch analog per 3,5 Millimeter Klinke Buchse über ein externes Mikrofon einfangen. Die Technik packt Atomos in ein nur 2,5 Zentimeter Tiefes Aluminium-Gehäuse. In HDR bringt er 10+ Blendestufen Dynamikumfang auf den LCD in Echtzeit für Log, PG und HLG Kamera-Signale. Daneben lässt sich PQ oder HLG auf einen größeren HDR-kompatiblen Screen ausspielen. Für die Energieversorgung ist der Ninja V zu Sony-Akkus kompatibel. Über einen modular nutzbaren Erweiterungs-Slot wird der Ninja V in Zukunft auch Zubehör von Dritt-Herstellern aufnehmen können.
Der Atomos Ninja V wird 695 US-Dollar kosten. Wann er auf den Markt kommt, erwähnt der Hersteller noch nicht. Die technischen Daten hier.