Von Haus aus besitzt das ARC-8050T3 SAN fünf Thunderbolt 3-Ports, die sich optional auf neun Ports aufrüsten lassen. Gedacht ist die Raid-Storage-Lösung für die Einbindung in Netzwerk – aber eben auch zum direkten Ansprechen von mehreren Rechnern via Thunderbolt. Die SAN-Lösung bietet mit der Aufrüstoptiom auf neun Anschlüsse den Spielraum, um die Mehrheit der Arbeitsrechner einer Gruppe damit zu verbinden und simultan zu nutzen. Endscheidender Vorteil: Die deutlich folltere Anbindung mit 40 Gbit/s-Verbindung.
Dank der 24 Schächte kann das ARC-8050T3 SAN im extrem sicheren RAID-Level 6 noch über 300 Terabyte an Daten speichern. Zudem kann man via SAS-Expansionsport (SFF-8644) noch weitere 488 Laufwerke ins System einbuchen. Neben dem Raid-Controller sorgen mehrfach ausgelegte Netzteile sowie Lüfter für mehr Datensicherheit. Auf Wunsch gibt es zudem ein Batterie Backup Modul, das die Daten des Cache im Falle eines Stromausfalls sichert.
Auf der Rückseite des Gehäuses hat der Hersteller einen Mac Mini integriert, der zum einen für die Datenorganisation zuständig ist, aber selbst auch als Arbeitsrechner genutzt werden kann. Die Konfiguration und Überwachung des Systems erfolgt wahlweise via Netzwerk, per Thunderbolt oder direkt am Gehäuse über das LCD-Control Panel. Dabei lassen sich nicht nur die Lüfter entsprechend der Last und Umgebungstemperatur regeln, sondern auch einzelne Laufwerke bei Inaktivität abschalten.
Für das ARC-8050T3-System gibt der Distributor Starline in der 24-Bay-Version ohne Festplatten einen Endkundenpreis von 6500 Euro inklusive Mehrwertsteuer an. Die passenden Festplatten kann man dann entsprechend den Ansprüchen konfigurieren. Starline bietet zudem verwandte Systeme mit 4, 6, 8 und 12 Laufwerksschächten von Areca, die dann weniger Thunderbolt-Schnittstellen bieten und somit nur Daisy Chaining (Reihenschaltung) möglich machen.