Bereits im Jahre 2001 hat Swissbit seine erste CF-Speicherkarte entwickelt und seitdem regelmäßig neue Serien dieses Speicherkarten-Typs im Markt eingeführt. Zwar ist die PATA-Schnittstelle im Computermarkt längst durch schnellere Interfaces überholt und ersetzt worden, allerdings besteht noch immer ein hoher Bedarf an CompactFlash-Karten für Systeme, die über Jahrzente im Feld bleiben. Das gilt dann nicht nur unbedingt für Kamerasysteme sondern vor allem auch in den Bereichen „Automatisierung, Zugsteuerungen sowie Netzwerk- und Kommunikationssysteme“.
Bei den neuen Serien industrieller CompactFlash-Karten handelt es sich um die C-500-Linie mit SLC NAND, die C-56 mit everbit pSLC-Technologie und die günstigere C-50 mit durabit MLC-Speicher. Alle drei bieten laut Swissbit einen Hochleistungcontroller „der letzten Generation“ und ein Firmware die für Industrie und NetCom-Andwendungen optimiert ist. Damit soll dann etwa die Schreibdatenrate bei kleinen Datenpaketen um den Faktor 50 bis 70 erhöht. Die zulässige Schreibdatenmenge steigt so laut Swissbit auf das Doppelte bis Dreifache bisheriger Lösungen.
Die Speicherkarten sind bei Temperaturen von -40 bis 85 Grad einsetzbar. Sie sind CFA-6.1-kompatibel und unterstützen UDMA6- und PIO6-Modi. Alle drei Varianten haben einen Datenpflegemodus, der auch bei nur selten geschriebenen Speicherbereichen die Daten regelmäßig auf ihre Stabilität überprüft und bei Bedarf neu schreibt.
Die C-5x-Serien fertigt Swissbit in Berlin und unterzieht jede einzelne Karte laut eigener Aussage einem strengen Ausgangstest. Muster der C-500 und C-56 sind bereits erhältlich, die C-50 folgt bis Ende des Jahres. Preisangaben macht der Hersteller nicht.