Wobei der Mischer tatsächliches 4K, also auch 4096 x 2160 Pixel, unterstützt. Wer eine 4K/UHD-Kamera anschließt aber dennoch nur Full-HD benötigt, kann die eine Kamera für mehrere Ausschnitte nutzen. Dazu lassen sich die Ausschnitte vorher definieren und auf verschiedene Eingänge des Mischers legen. Damit werden auch mit einer Kamera Überblendungen möglich. Der V-600UHD beherrscht zudem zwei Bild-in-Bild-Einblednungen.
Zudem verarbeitet der V-600UHD intern die Signale mit 10-bit 4:4:4, so dass sogar ein HDR-Workflow möglich ist. Der Mischer verarbeitet die Signale nach dem BT.2020-Standard beziehungsweise nach BT.709. Während einer Live-Präsentation ist dies derzeit kaum relevant. Anders sieht das aus, wenn man Beispielsweise ein Konzert gleich mit aufzeichnet – hier ist die Archivierung in bester Qualität für die Vermarktung durchaus sehr wichtig. Deshalb unterstützt der V-600UHD auch Videosignale mit bis zu 60 Bildern in der Sekunde.
Der V-600UHD hat vier HDMI 2.0-Eingänge und zwei 12G-SDI-Eingänge, wobei alle Full HD, UHD 4K, DCI 4K and PC Auflösungen von UXGA bis DCI 4K unterstützen und damit externe Konverter überflüssig machen. Wie in der Klasse üblich liefert der V-600UHD auch eine Audio-Mischereinheit, die die Verarbeitung mit 24bit bis 48kHz erlaubt. Dabei lässt sich der ins Videosignal eingebettete Ton verarbeiten als auch weitere externe über XLR angeschlossene Quellen. Zudem erlaubt der Mischer das weiterreichen der Töne an einen externen Mischer, der dann das gemischte Signal wieder für die Ausgabe zurückreicht.
Damit man den Überblick behält gibt es einen konfigurierbaren Ausgang für einen Multi-view Monitor, der somit eine Vorschau auf alle Quellen und Ausgabeoptionen gibt.
Der Roland V-600UHD Multi-format Videomischer soll im zweiten Quartal 2019 erscheinen. Den Preis teilt Roland noch nicht mit.