Wie der Ausdruck schon vermuten lässt, handelt es sich beim Guided Video Creator um einen Schnitt-Assistenten, der in fünf Schritten zum fertigen Video leiten soll. Man platziert seine Dateien, fügt Blenden, Musik und Text hinzu und bekommt dann ein fertiges Video präsentiert, das sich anschließend online teilen lässt. Auch ein neues Motion Tracking mittels Maskierung anhand von Bézier-Kurven hält in Movie Studio 16 Einzug und lässt Objekte im Film verfolgen und so etwa Gesichter oder Auto-Kennzeichen unkenntlich machen. Auch Text lässt sich anheften und läuft dann mit dem zu verfolgenden Objekt mit. Auch die bereits von Vegas Pro 16 bekannte Bildstabilisierung findet Einzug in Movie Studio 16 und soll selbst stark verwackelte Videos flüssiger abspielen lassen. Da Vegas Movie Studio 16 neben fortgeschrittenen Cuttern auch Neulinge ansprechen soll, ist die weiter vereinfachte Bedienung ein wichtiger Punkt. Magix spricht von einer speziell vereinfachten Benutzeroberfläche für verschieden Bearbeitungsschritte wie Grafiken und Titel einfügen und das Setzen von Effekten und Filtern. Mit der Option in den „Power User“-Modus umzuschalten, bekommt man dann wieder Zugriff auf alle Werkzeuge. Darüber hinaus darf man jetzt auch im kleinen Vegas 360-Grad-Medien bearbeiten, bekommt bei Thumbnails das Hover-Srubbing angeboten und darf eine automatische Speicherung und ein automatisches Backup einstellen. Genaue Informationen zu allen Neuerungen liest man in diesem Versionsvergleich.
Auch neue NewBlue-Plug-ins sind mit dabei, die meisten allerdings nur ab der Suite-Version. Hier bekommt man mit Cartoon Plus, Cinema Collection Template, Chroma Key Pro, Essentials 5 V3, Fluid Template Pack, dem Titler Pro Express und Transitions Ultimate wieder ein umfangreiches Zusatzpaket. Letzteres Plug-in gibt es dann bereits ab der Platinum-Variante.
Vegas Movie Studio 16 ist ab sofort zu haben. Die Standard-Variante kostet 40 Euro, für Movie Studio 16 Platinum zahlt man 70 Euro und die umfangreiche Suite-Fassung ist für 120 Euro zu haben.
