UPDATE: Mit der neuen Firmware 1.1.0 lassen sich mit dem Audio-Interface des RĂDECaster Pro bis zu 14 Spuren an einen Rechner Ăźbertragen. Im Detail sind dies die Stereosumme (2 Spuren), die einzelnen Mikrofonsignale (4 Spuren) sowie jeweils 2 Spuren mit den Stereosignalen des USB-Eingangs, des TRRS-Eingangs, des Bluetooth-Eingangs und der Soundboard-Sektion. Im MenĂź lässt sich einstellen, ob man die interne Signalbearbeitung (Hochpassfilter, Kompressor, De-Esser, Aphex Exciter/Bog Bottom) gleich mit aufnehmen mĂśchte oder die Eingangssignale direkt, also unbearbeitet, Ăźber USB zum Rechner ausgegeben werden sollen. Praktischerweise gilt das nicht fĂźr die Stereosumme, welche nach wie vor die bearbeiteten Signale fĂźhrt â und so bei der Post Production als Reserve bzw. Referenz dienen kann.
Ebenfalls neu ist, dass die âMix-Minusâ-Schaltung sich jetzt auch fĂźr den USB-Kanal aktivieren lässt, was sehr praktisch beim Einbinden von Discord oder Skype in einen Podcast ist. Diese Schaltung â bisher nur im TRRS- und Bluetooth-Kanal â verhindert die berĂźchtigten Echos bei Telefoninterviews. AuĂerdem: die Mikrofonkanäle sind jetzt farbcodiert, jeder der vier Select-Taster hat beim Aktivieren seine eigene Farbe, die sich genau so auch im DisplaymenĂź wiederfindet. Man sieht dadurch beim Einstellen immer sofort, welches Signal man gerade bearbeitet.
Unter rode.com/rodecasterapp steht die Firmware 1.1.0 sowohl fĂźr Mac als auch fĂźr Windows zum Download bereit.
Meldung vom 27. 11. 2018
Im 35 Zentimeter groĂen Gehäuse bringt der Hersteller vier XLR-Eingänge unter und erlaubt so den Anschluss von dynamischen Mikrofonen als auch Kondensatormikrofonen. Die passende Vorverstärkung wird automatisch eingestellt. Der Pegel aller vier Kanäle lassen sich diekt am Gerät mischen. Besonders geschickt ist die Ducking-Funktion, die auch bei Live-Videointerviews sinnvoll ist. Hierbei werden die Mikrofonkanäle 2, 3 und 4 automatisch abgesenkt, sobald auf Mikro 1 vom Gastgeber gesprochen wird. AuĂer den Mikrofonkanälen hat das RødeCaster Pro noch einen USB-, einen TRRS- und einen Bluetooth-Kanal, um Rechner und Handy als Zuspieler von Musik und vorproduzierten Beiträgen oder fĂźr Telefoninterviews zu verwenden. Dank der speziellen "Mix-minus"-Schaltung sollen die bei Telefonschaltungen berĂźchtigten Echos von vornherein ausgeschlossen sein.
Auf der rechten Seite findet sich ein Soundboard mit acht farbcodierbaren Trigger-Pads, die man via Einspielung oder per Drag & Drop vom Rechner aus mit Jingles, Sound Effects, Musik oder Werbung belegen kann. Der RødeCaster Pro liefert vier einzeln regelbare KopfhÜreranschlßsse sowie zwei symmetrische Line-Outs zum Anschluss an Studiomonitore.
Der RødeCaster Pro ist ab sofort fßr 649 Euro im Fachhandel.