Dem 190X Stativ spendiert Manfrotto eine Mittelsäule mit Nivellierung, damit man das Videoequipment schneller in der Horizontalen ausrichten kann. Die drei Beinsegmente sind mit Quick Power Lock-Verschlüssen (QPL) gesichert. Die Klappverschlüsse lassen sich mit einer Hand bedienen und sichern die Beinsegmente zuverlässig, wie wir in unserem Test des Stativs für Fotozwecke feststellen konnten. Das Stativ ist bei uns im täglichen Einsatz zum Beispiel für Aufmacher und Titel unserer Zeitschrift. In der Stativschulter bringt Manfrotto ein 3/8-Zoll-Gewinde unter mit dem sich Zubehör anbringen lässt. Das Stativ wiegt 3,2 Kilogramm und erreicht, leider nur bei ausgezogener Mittelsäule, eine maximale Arbeitshöhe von 173,3 cm. Ist die Mittelsäule nicht ausgezogen liegt die Arbeitshöhe bei knappen 1,5 Meter und damit immer noch auf einem ordentlichen Maß für die tägliche Arbeit. Mit vier Beinanstellwinkeln (25°, 46°, 66°, 88°) ist das Stativ sehr flexibel einsetzbar. Das Packmaß beträgt 72,2 cm.
Auf der Nivelierschale sitzt der 500 Fluid-Video-Neiger bei dem Fluid-Patronen ruckelfreie Bewegungen sorgen sollen. Der Videokopf besitzt ein voreingestelltes Gegengewicht von 2,4 kg, soll aber bis zu 5 kg Ausrüstung aufnehmen. Der Kopf arbeitet mit dem sogenannten Quick Release, ein seitliches Verriegelungssystem, das die Stativplatte schnell von oben einrasten lässt und somit das Einschieben von hinten obsolet macht. Das Verriegelungssystem ist schon von den Nitrotech-Köpfen bekannt und dort so konstruiert, dass nach dem Zuschnappen keine Zusatzsicherung erforderlich ist. Dank seiner flachen Basis (Flat-Base-Ausführung) kann man den Videokopf auch anderweitig nutzen – zum Beispiel auf einem Slider oder Kran.
Das Manfrotto MVK500190XV Videosystem ist ab sofort fĂĽr 396,66 Euro im Handel.