Damit sollen sich zukünftig auch besonders leistungshungrige, mobile Geräte versorgen lassen. Die neue Akku-Schnittstelle unterstüzt sowohl 12 Volt als auch 24 Volt und lässt so eine flexiblen Einsatz zu. Mit nur einem Akkusystem sollen sich so alle Geräte am Set mit Energie versorgen lassen. Arri und Bebop setzen nach eigener Aussage auf eine stabile, robuste Konstruktion und eine „nahtlose Verzahnung der einzelnen Komponenten“. Für die Entwicklung brauchen Dritthersteller dabei künftig nur noch ein Protokoll für die Datenübertragung mit dem B-Mount-System, das jedem Hersteller offensteht. Ziel ist es einen neuen, einheitlichen 24-Volt-Standard zu schaffen, mit dem jeder Hersteller arbeiten kann. Wie Arri schreibt, sind die Spezifikationen für die Schnittstelle offen einsehbar und wurden in den vergangenen Monaten bereits mit mehreren Herstellern geteilt. Arri will den B-Mount bei allen künftigen Kameras verwenden.
Auf der NAB zeigt Bebob bereits seine erste Serie von 12/24-Volt-fähigen Batterien mit passendem Zubehör. Diese sind auch schon auf der Herstellerseite eingestellt. Der teuerste ist der B290CINE mit 294Wh Kapazität für 795 Euro. Der B90CINE liefert etwa 86Wh und kostet 445 Euro. Es gibt auch eine B-Mount Hotswap-Variante des B90 namens B90CINEHS für 545 Euro. Eine B-Mount-Platte BMM-12 oder BMM-24 bekommt man für 95 Euro.