Die neuen mobilen Workstations der Serien 5000 und 7000 sollen auch unterwegs für anspruchsvolle Arbeiten taugen und setzen dafür auf einen laut Dell ausdauernden Akku mit leistungsstarken Prozessoren und hoher Speicherkapazität. Dell geht zwar noch nicht genau ins Detail, erwähnt aber, dass sich Konfigurationen mit einer Intel Xeon E CPU oder einem 8-Kern-Intel-Core-Prozessor bestücken lassen und bis zu 64 Gigabyte machbar sind. Die mobilen Dell Precision-Rechner kommen mit bis zu vier Terabyte Festplattenspeicher (ob SSD wird nicht klar) und setzen im besten Fall auf eine Nvidia Quadro T2000 mit vier Gigabyte Speicher. Der integrierte InfinityEdge-Bildschirm ist Touch-fähig und entweder als UHD-Display mit 100-Prozent-Adobe-Farbraum oder als OLED-Display mit 100-Prozent-DCI-P3-Farbraum erhältlich. Die Precision 55440 ist mit rund 1,8 Kilogramm dabei Dells leichteste mobile Workstation.
Noch leistungsstärker ist die Precision 7540. Sie verfügt über mehr Panel-Optionen für den 15-Zoll-Bildschirm, darunter etwa ein UHD-HDR-400-Display. Sie soll 8K-Inhalte stemmen können und lässt die Wiedergabe von HDR-Inhalte via DisplayPort-1.4-Anschluss zu. Hier setzt Dell dann wie Lenovo bei seinen neuen ThinkPad-Modellen auf 128 Gigabyte Arbeitsspeicher als 3.200-MHz-SuperSpeed-RAM oder einem 2.666-MHz-ECC-Speicher. Auch hier kommt eine Intel Xeon E oder 8-Kern Intel Core CPU zum Einsatz. Die GPU ist mit einer Nvdida Quadro RTX dann aber nochmals deutlich stärker. Als weitere Option bietet Dell auch eine AMD Radeon Pro der nächsten Generation zur Auswahl. Beim Massenspeicher kann man bis zu 8 Terabyte PCIe-SSD-Speicher integrieren lassen. Die 17-Zoll-Variante gibt es dabei ebenfalls mit unterschiedlichen Display-Optionen wie etwa einem UltraSharp-UHD-IGZO-Panel mit 100-Prozent-Adobe-Farbraumabdeckung.
Tower-Workstations
Die Precision 3930 Rack ist eine Rack-Lösungen komplexe Anwendungen etwa der Analyse großer Datensätze. Sie erlaubt Skalierbarkeit in einem kompakten Formfaktor und bietet Intel Xeon E oder Intel Core Prozessoren der neunten Generation. Es gibt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher und auf Wunsch eine doppelte NVIDIA-Quadro- oder AMD-Radeon-Pro-Grafikkarte von bis zu 295 Watt.
Die Tower-Workstations Dell Precision 3630 und 3431 rüstet Dell mit 128 GB 2.666-MHz-ECC- beziehungsweise Nicht-ECC-Speicher aus. Die Precision 3630 verfügt zudem über bis zu 16 GB Videospeicher aufgrund der Nvidia Quadro-P5000-Grafikkarte. Auch hier kann man alternativ auf eine AMD-Radeon-Pro-WX7100 setzen. Mit der Dell Reliable Memory Technology (RMT) und ISV-Zertifizierungen sollen die Tower Schutz vor potenziellen Abstürzen bieten.
Alle Workstations kann man mit Windows 10 Pro, Red Hat oder Ubuntu Linux ordern. Der ebenfalls vorinstallierte Dell Precision Optimizer passt die Systemeinstellungen der Workstations zudem automatisch an die jeweils betriebenen Applikationen an, etwa um die Leistung von Engineering-Anwendungen zu verbessern.
Die mobilen Workstations Dell Precision 5540, 7540 und 7740 sind ab dem 9. Juli zu haben. Dell Precision 3630 Tower Workstation und Precision 3930 Rack Workstation folgen am 16. Juli. Die Precision 3431 bekommt man bereits ab rund 688 Euro auf der Dell-Seite.